All-inclusive-Boom: Wie Gen Z den Pauschalurlaub revolutioniert

Neue Hotspots neben bewährten Klassikern

Während etablierte All-inclusive-Hochburgen wie Antalya, Mallorca, Kreta und Hurghada weiterhin die Buchungslisten dominieren, drängen neue Favoriten ins Rampenlicht. Zakynthos verzeichnet einen beachtlichen Anstieg von 55 Prozent, Zypern legt um 35 Prozent zu, und Sardinien kann sich über ein Plus von 25 Prozent freuen.

Diese Verschiebung illustriert, dass der All-inclusive-Trend keineswegs auf traditionelle Destinationen beschränkt bleibt. Vielmehr expandiert er in Regionen, die bislang eher mit individuellen Reiseformen assoziiert wurden. Die Branche reagiert auf diese Nachfrage mit einem diversifizierten Angebot, das weit über das stereotype Buffet-und-Pool-Konzept hinausgeht.

Generationsübergreifender Trend mit Zukunftspotenzial

Die Renaissance des All-inclusive-Urlaubs beschränkt sich keineswegs auf die jüngere Generation. Der Wunsch nach finanzieller Planbarkeit und stressfreiem Urlaubsgenuss zieht sich durch alle Altersgruppen. Dennoch ist es bemerkenswert, dass ausgerechnet die digital native Generation, die sonst für ihre Vorliebe für individualisierte Erlebnisse bekannt ist, den Pauschalurlaub neu entdeckt.

Diese Entwicklung deutet auf einen tiefgreifenden Wandel in der Reisebranche hin. All-inclusive entwickelt sich vom verstaubten Konzept zum zeitgemäßen Lifestyle-Produkt, das Komfort mit Erlebnishunger verbindet. Für Reiseanbieter eröffnet sich hier ein lukratives Segment mit erheblichem Wachstumspotenzial – vorausgesetzt, sie verstehen es, ihre Angebote an die spezifischen Bedürfnisse der neuen Zielgruppe anzupassen.

Die Zukunft des All-inclusive-Urlaubs liegt vermutlich in der intelligenten Kombination aus Rundum-Versorgung und individuellen Freiheiten. Wer es schafft, Planungssicherheit mit Entdeckergeist zu vereinen, wird die anspruchsvolle Generation Z dauerhaft begeistern können. Der Trend zur sorgenfreien Fernreise hat jedenfalls gerade erst begonnen.

Quellen: Expedia, Nord24