Drive & Dreams Marke, aber kein System – Warum deutsche Autobauer in der digitalen Realität nicht ankommen

Marke, aber kein System – Warum deutsche Autobauer in der digitalen Realität nicht ankommen

Warum chinesische Marken davon leben

Weil sie keine Legacy haben.
Keine alten Händlernetze. Keine überalterten CMS-Architekturen. Kein Kulturdenken der „Unberührbarkeit durch Marke“. Sie haben neu gedacht – und damit neu gebaut.

Und sie sind nicht getrieben von TV-Spots oder klassischen Mediaplänen – sondern von Social Signals, Plattformlogik, datenbasierter Produktentwicklung.
Ein Launch ist kein Finale – sondern ein Beta-Test.
Ein Post ist kein Statement – sondern ein Sensor.

Während deutsche Hersteller sich fragen, ob der CEO-Quote den Ton der Marke trifft, iterieren chinesische Marken dreimal pro Woche auf Basis von Echtzeitfeedbacks aus der Community.

Fazit: Wer nur Auto denkt, wird kein Ökosystem bauen

Wir stehen an einem Wendepunkt. Die alten Werte der deutschen Autoindustrie – Ingenieurskunst, Perfektion, Premium – sind keine Währung mehr im digitalen Markt. Heute zählt: Systemkompetenz. Plattformfähigkeit. Dialogintelligenz.

Was gebraucht wird, ist kein Rebranding.
Was gebraucht wird, ist ein Rebuilding.

  • Social Media muss als Echtzeit-CRM gedacht werden.
  • Content muss datengetrieben und zyklisch funktionieren.
  • Markenkommunikation muss Performance-Kommunikation werden.

Und ja – auch deutsche Hersteller können das lernen. Aber nur, wenn sie aufhören, Werbung zu machen – und anfangen, Systeme zu bauen.

Quelle: Bitkom, Capgemini

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