Finance & Freedom Rente plus Job: So kassierst du doppelt im Rentenalter

Rente plus Job: So kassierst du doppelt im Rentenalter

Wer nach Erreichen der Regelaltersgrenze weiterschuftet, kann seine Altersbezüge deutlich aufbessern. Durch Rentenaufschläge und zusätzliche Beitragszahlungen winken attraktive finanzielle Vorteile – ein Überblick über die lukrativsten Optionen.

Die klassische Vorstellung vom Ruhestand wandelt sich radikal. Immer mehr Deutsche entscheiden sich, den Schreibtisch oder die Werkbank nicht gegen den Schaukelstuhl einzutauschen. Und das aus gutem Grund: Wer nach Erreichen der Regelaltersgrenze weiterarbeitet, kann finanziell erheblich profitieren. Die Kombination aus Rentenbezügen und Erwerbseinkommen schafft interessante Möglichkeiten für die finanzielle Lebensgestaltung im Alter.

Der 6-Prozent-Boost für Spätstarter

Der Aufschub des Rentenbeginns über die Regelaltersgrenze hinaus zahlt sich buchstäblich aus. Pro Monat des Verzichts steigt die spätere monatliche Rente um 0,5 Prozent. Wer also ein volles Jahr länger arbeitet und keine Rente bezieht, sichert sich einen permanenten Rentenaufschlag von satten 6 Prozent. Diese Erhöhung wirkt sich dauerhaft auf alle künftigen Rentenzahlungen aus und kann über die Jahre zu einer beträchtlichen Summe anwachsen.

Unbegrenzter Hinzuverdienst ohne Rentenkürzung

Die Zeiten, in denen Rentnern strenge Hinzuverdienstgrenzen gesetzt wurden, sind vorbei. Seit 2023 gilt: Wer die Regelaltersgrenze erreicht hat, kann unbegrenzt hinzuverdienen, ohne Kürzungen bei der Rente befürchten zu müssen. Diese Regelung eröffnet völlig neue Spielräume für die finanzielle Gestaltung des Ruhestands. Besonders attraktiv: Durch freiwillige Beitragszahlungen zur Rentenversicherung lassen sich die Rentenansprüche weiter steigern – ein doppelter Gewinn.

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