Finance & Freedom Renten-Enttäuschung: Versicherungen fressen Einzahlungen auf – nur drei Anbieter überzeugen

Renten-Enttäuschung: Versicherungen fressen Einzahlungen auf – nur drei Anbieter überzeugen

Frauen besonders betroffen

Die Problematik trifft Frauen besonders hart. Sie stellen häufiger als Männer fest, dass die gesetzliche Rente für den gewohnten Lebensstandard nicht ausreicht. Der Grund liegt auf der Hand: Mehr Frauen leisten Care-Arbeit, arbeiten in Teilzeit, betreuen Kinder oder pflegen Angehörige. Diese gesellschaftlich wichtigen Tätigkeiten führen zu empfindlichen Einbußen bei der gesetzlichen Rente.

Finanzexperten raten daher dringend zu zusätzlichen Investitionen – allerdings sollten die Ergebnisse der Stiftung Warentest zu denken geben, ob klassische Rentenversicherungen dafür das richtige Instrument sind.

Alternativen zur klassischen Rentenversicherung

Die ernüchternden Testergebnisse legen nahe, Alternativen zur klassischen Rentenversicherung in Betracht zu ziehen. Kostengünstige ETF-Sparpläne, flexible Fondslösungen oder die betriebliche Altersvorsorge mit Arbeitgeberzuschuss könnten für viele die bessere Wahl darstellen. Entscheidend ist eine frühzeitige, diversifizierte Strategie, die Rendite und Flexibilität in ein gesundes Verhältnis setzt.

Die Zukunft der privaten Altersvorsorge dürfte zunehmend in Richtung selbstbestimmter, kostengünstiger Anlageformen gehen. Wer heute für morgen vorsorgt, sollte kritisch hinterfragen, ob teure Versicherungsprodukte mit minimalen Garantien wirklich der richtige Weg sind – oder ob modernere Anlagekonzepte nicht die bessere Alternative darstellen.

Quellen: Merkur, Stiftung Warentest, AFP

Seite 2 / 2
Vorherige Seite Zur Startseite