Finance & Freedom Singles aufgepasst: Steuererklärung wird jetzt radikal einfacher

Singles aufgepasst: Steuererklärung wird jetzt radikal einfacher

Wichtige Fristen im Blick behalten

Der Launch des neuen Services kommt rechtzeitig für die Steuererklärung 2024, deren Abgabefrist am 31. Juli 2025 endet – zumindest für alle, die keine steuerliche Beratung in Anspruch nehmen. Wer mit Steuerberater oder Lohnsteuerhilfeverein arbeitet, hat länger Zeit.

Business Punk Check

Die Digitalisierung der Steuerverwaltung kommt in Deutschland nur schleppend voran – einfachELSTERplus ist daher ein überfälliger Schritt. Während andere Länder längst vollautomatisierte Steuerprozesse implementiert haben, bleibt Deutschland im digitalen Mittelfeld stecken.

Der neue Service ist kein revolutionärer Game-Changer, sondern lediglich eine moderate Verbesserung für eine eng definierte Zielgruppe. Für komplexere Steuerfälle – Selbstständige, Immobilienbesitzer, Kapitalanleger – bleibt die deutsche Steuerbürokratie weiterhin unnötig kompliziert. Die Frage bleibt: Warum schafft es die Finanzverwaltung nicht, den gesamten Steuerprozess radikal zu vereinfachen, wenn alle relevanten Daten ohnehin digital vorliegen?

Häufig gestellte Fragen

  • Für welche Personengruppen lohnt sich einfachELSTERplus wirklich?
    Der Service ist optimal für ledige, kinderlose Arbeitnehmer mit überschaubaren Steuerangelegenheiten. Wer Kapitalerträge, Immobilien oder Nebeneinkünfte hat, wird weiterhin komplexere Steuertools benötigen.
  • Wie viel Zeit spart einfachELSTERplus im Vergleich zur herkömmlichen Steuererklärung?
    Nutzer berichten von Zeitersparnissen zwischen 30 und 60 Minuten. Der größte Vorteil liegt in der automatischen Datenübernahme und der intuitiven Benutzerführung, die Fehlerquellen minimiert.
  • Welche digitalen Steuerinnovationen sind in anderen EU-Ländern bereits Standard?
    In Estland, Schweden und Dänemark sind vollautomatisierte Steuererklärungen bereits Realität – dort müssen Bürger ihre vorausgefüllte Erklärung nur noch prüfen und bestätigen. Deutschland hinkt bei der Digitalisierung der Steuerverwaltung weiterhin hinterher.
  • Wie bereiten sich Unternehmen auf die zunehmende Digitalisierung im Steuerbereich vor?
    Progressive Unternehmen setzen auf digitale Buchhaltungssysteme mit automatisierten Schnittstellen zu Steuertools. Die Integration von KI-gestützten Analysetools zur Steueroptimierung wird für den Mittelstand zunehmend zum Wettbewerbsfaktor.
  • Welche weiteren Vereinfachungen plant die Finanzverwaltung für andere Steuerzahlergruppen?
    Für Selbstständige und Freiberufler soll bis 2026 ein ähnliches vereinfachtes System eingeführt werden. Auch für Familien mit Kindern sind Vereinfachungen in Planung, allerdings ohne konkreten Zeitrahmen.

Quellen: „wmn.de“

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