Startup & Scaling EU-Milliardenspritze für Startups: Diese Förderungen revolutionieren Europas Gründerszene

EU-Milliardenspritze für Startups: Diese Förderungen revolutionieren Europas Gründerszene

Die EU plant mit ihrer neuen Startup-Strategie einen Befreiungsschlag für innovative Unternehmen. Weniger Bürokratie, mehr Kapital und ein einheitlicher Rechtsrahmen sollen Europa zum globalen Innovationsstandort machen. Die Details des Förderprogramms im Überblick.

Die Europäische Kommission greift durch. Mit ihrer neuen „Startup and Scaleup Strategy“ will sie den Innovationsstandort Europa radikal umkrempeln und technologiegetriebene Unternehmen gezielt fördern. Die Initiative ist Teil der übergeordneten „Choose Europe“-Strategie und soll den Wirtschaftsstandort für innovative Gründungen attraktiver gestalten. Der Plan: Europa soll endlich mit den globalen Innovationszentren wie dem Silicon Valley mithalten können.

Der Fünf-Säulen-Plan für Europas Startup-Revolution

Die Strategie adressiert systematisch die Schmerzpunkte im Lebenszyklus innovativer Unternehmen – von der Gründungsphase bis zur internationalen Expansion. Dabei setzt die Kommission auf fünf strategische Handlungsfelder, die das europäische Startup-Ökosystem grundlegend transformieren sollen.

„Unternehmen, die in Europa gegründet werden, müssen in Europa wachsen“, betont Stéphane Séjourné, Exekutiv-Vizepräsident für Wohlstand und Industriestrategie laut „germany.representation.ec.europa.eu“ . „Mit der Einführung der EU-Strategie für Start-ups und Scale-ups erschließen wir Wachstumsmotoren für die innovativsten und vielversprechendsten Unternehmen Europas.“

Das „28. Regime“ – Rechtliche Revolution für Gründer

Herzstück der Initiative ist das sogenannte „28. Regime“ – ein optionaler, EU-weit einheitlicher Rechtsrahmen, der ab 2026 eingeführt werden soll. Dieser revolutionäre Ansatz schafft einheitliche Regeln in den bisher fragmentierten Bereichen Gesellschafts-, Insolvenz-, Arbeits- und Steuerrecht. Besonders innovativ: Alle Gründungs- und Verwaltungsprozesse werden vollständig digital und mehrsprachig zugänglich.

Ergänzend dazu wird die „European Business Wallet“ eingeführt – eine digitale Identität für Unternehmen, die bürokratische Prozesse EU-weit standardisiert und drastisch vereinfacht. Regulatorische Sandboxes ermöglichen zudem das rechtssichere Testen innovativer Geschäftsmodelle unter realen Bedingungen.

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