Tech & Trends Crazy! Roboter-Boyband crasht TV-Show: KI-Hunde tanzen zu Queen

Crazy! Roboter-Boyband crasht TV-Show: KI-Hunde tanzen zu Queen

„Es gab viele Herausforderungen, die Vision unseres Choreografen, der es gewohnt ist, mit menschlichen Tänzern zu arbeiten, in unsere Software zu übertragen“, erklärte Eric Whitman, Robotiker bei Boston Dynamics, in einem Blogbeitrag zur Veröffentlichung eines früheren Tanzvideos. „Alles musste im Voraus ausgearbeitet und präzise gescriptet werden.“

Der Vorteil der Roboter gegenüber menschlichen Tänzern liegt in ihrer Wiederholbarkeit: „Sobald man es richtig hinbekommt, bleibt es richtig“, so Whitman. „Aber sie haben den Nachteil, dass man ihnen jedes kleine Detail mitteilen muss. Sie improvisieren überhaupt nicht.“

Die Zukunft des Roboter-Entertainments

Die Performance bei „America’s Got Talent“ zeigt eine neue Dimension der Robotik auf. Was einst als reine Industrietechnologie begann, entwickelt sich zunehmend zu einem kulturellen Phänomen. Die tanzenden Spots verdeutlichen, wie Roboter nicht nur funktionale Aufgaben übernehmen, sondern auch emotionale Reaktionen hervorrufen können – sei es durch Unterhaltung, Kunst oder kreative Ausdrucksformen.

Gleichzeitig offenbart der Auftritt auch die Grenzen der aktuellen Technologie. Der Ausfall eines Roboters während der Show erinnert daran, dass selbst die fortschrittlichsten Systeme nicht unfehlbar sind. Diese Verletzlichkeit macht die Maschinen in gewisser Weise menschlicher und zugänglicher für das Publikum.

Die Reaktionen der Jury und des Publikums deuten darauf hin, dass wir am Anfang einer Ära stehen, in der Roboter nicht mehr nur als Werkzeuge, sondern als Performer wahrgenommen werden. Ob wir in Zukunft tatsächlich alle einen tanzenden Roboterhund im Wohnzimmer haben werden, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedoch, dass Boston Dynamics mit diesem Auftritt die Grenzen zwischen Technologie und Unterhaltung weiter verschoben hat – ganz im Sinne von Queens unsterblichem Refrain: „Don’t stop me now, I’m having such a good time.“

Quelle: IOT World Today, Techcrunch

Seite 2 / 2
Vorherige Seite Zur Startseite