Tech & Trends Diese Uni führt das Start-up Exit-Ranking 2024 an – und sie liegt in Deutschland

Diese Uni führt das Start-up Exit-Ranking 2024 an – und sie liegt in Deutschland

Informatik als Königsdisziplin der Exit-Gründer

Bei den Studienfächern zeigt sich ein klares Bild: Informatik führt mit 17 Absolventinnen und Absolventen die Liste an. Darunter finden sich die Gründer von ProDato und Getsurance. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Wirtschaftsinformatik mit zwölf und Wirtschaft mit neun Absolventen. Insgesamt verteilen sich die Exits jedoch auf 198 verschiedene Studienfächer – ein Beleg dafür, dass erfolgreiche Gründungen aus nahezu allen akademischen Disziplinen hervorgehen können.

Master-Abschluss als häufigste Qualifikation

Der Master-Abschluss dominiert das Bildungsprofil der Exit-Gründer. Mit 130 Absolventinnen und Absolventen (32,83 Prozent) liegt dieser Abschluss deutlich vor dem Bachelor (55) und dem klassischen Diplom (47). Zu den Master-Absolventen mit besonders erfolgreichen Exits zählen Ingo Seebach und Rene Seeber, deren Drohnenabwehrunternehmen Dedrone vom US-Konzern Axon übernommen wurde – einer der größten Deals des Jahres.

Bemerkenswert: Auch 43 Promovierte finden sich unter den Exit-Gründern, während das Staatsexamen mit sieben Absolventen eher selten vertreten ist.

Ausblick: Akademischer Hintergrund bleibt relevant, aber nicht entscheidend

Die Analyse zeigt, dass bestimmte Hochschulen und Studienfächer überproportional häufig erfolgreiche Gründerpersönlichkeiten hervorbringen. Dennoch beweisen Ausnahmen wie Tarek Müller, Mitgründer des derzeit von Zalando übernommenen Fashion-Startups About You, dass auch ohne akademischen Abschluss spektakuläre Exits möglich sind.

Für die Zukunft zeichnet sich ab, dass der Mix aus technischem Verständnis und wirtschaftlichem Know-how weiterhin ein Erfolgsrezept bleiben wird. Gleichzeitig dürften Hochschulen ihre Gründungsförderung weiter ausbauen, um vom Prestige erfolgreicher Alumni zu profitieren. Die nächste Generation von Exit-Champions könnte jedoch verstärkt aus interdisziplinären Studiengängen und alternativen Bildungswegen kommen – ein Trend, den etablierte Universitäten im Blick behalten sollten.

Quelle: hostinger.com

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