OpenAI jagt die 500-Milliarden-Marke – Geldverbrenner auf Rekordjagd

ChatGPT-Macher OpenAI strebt bei neuem Aktienverkauf eine Bewertung von 500 Milliarden Dollar an – und würde damit sogar Elon Musks SpaceX überholen. Doch hinter den Kulissen geht es um einen gewaltigen Kapitalbedarf.

OpenAI will hoch hinaus – sehr hoch. Der KI-Vorreiter strebt bei einem geplanten zweiten Aktienverkauf eine Bewertung von 500 Milliarden Dollar an.

Damit würde das Unternehmen hinter ChatGPT nicht nur seine eigene Bewertung von zuletzt 300 Milliarden Dollar deutlich steigern, sondern auch an Elon Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX vorbeiziehen, wie „Manager Magazin“ berichtet.

Milliardenpoker mit hohem Einsatz

Die Gespräche über den neuen Anteilsverkauf befinden sich laut „derstandard.de“ noch in einem frühen Stadium. Ziel der Aktion sei es vor allem, aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern den Verkauf ihrer Unternehmensanteile zu ermöglichen. Bestehende Investoren wie Thrive Capital haben bereits Interesse signalisiert, einige dieser Mitarbeiteraktien zu erwerben.

Der Zeitpunkt für diese Bewertungssteigerung kommt nicht von ungefähr. Parallel dazu arbeitet OpenAI weiterhin an einer Finanzierungsrunde unter Führung der SoftBank Group, die 40 Milliarden Dollar bei einer Bewertung von 300 Milliarden Dollar einbringen soll. Diese Mittel sollen, wie „trend.at“ dokumentiert, in die Weiterentwicklung der KI-Forschung, den Ausbau der Recheninfrastruktur und die Verbesserung der bestehenden Tools fließen.

Wettlauf der Tech-Giganten

Mit der angestrebten 500-Milliarden-Bewertung würde OpenAI einen bemerkenswerten Aufstieg vollziehen. Zum Vergleich: SpaceX wurde nach einem Aktienrückkauf im Dezember mit rund 350 Milliarden Dollar bewertet, wie „Manager Magazin“ meldet. Zuletzt kursierten für Musks Raumfahrtunternehmen Spekulationen über eine Bewertung von etwa 400 Milliarden Dollar.