Tech & Trends How-to: Der ultimative Runway KI-Guide für 2025

How-to: Der ultimative Runway KI-Guide für 2025

Runway AI hat sich 2025 zu einer der führenden generativen Video-Plattformen entwickelt und bietet ein Arsenal mächtiger KI-Tools für Creator, Marketer und Unternehmen. KI-Content-Experte Max Anzile teilt in diesem How-to-Guide seine Top-Tipps und Tricks zum effektiven Einsatz von Runway im Juni 2025. Erfahre, wie du die neuesten Funktionen und Anwendungsmöglichkeiten für kreative und geschäftliche Zwecke optimal nutzt.

Schnellstart: Erste Schritte mit Runway

Du willst direkt loslegen? Kein Problem – Runway ist cloudbasiert, läuft im Browser und bietet sogar einen Free-Plan zum Ausprobieren. So startest du durch:

  1. Account erstellen & einloggen: Registriere dich auf der Runway-Website. Im kostenlosen Basic-Plan erhältst du einmalig 125 Credits und kannst bis zu 3 Projekte anlegen – perfekt, um die Basics zu testen. (Für ernsthafte Vorhaben upgrade später auf einen höheren Plan, doch dazu gleich mehr.)
  2. Neues Projekt & Tool wählen: Klicke auf „New Project“ und wähle das passende KI-Tool. Für unser Beispiel: Text/Image to Video – hier verstecken sich die Magic-Modelle Gen-3 und Gen-4. Im Modell-Menü wählst du z.B. Gen-3 Alpha aus, das für hochqualitatives KI-Video steht. Alternativ steht auch das allerneueste Gen-4 bereit (mehr dazu unten).
  3. Prompt eingeben (Textbeschreibung): Beschreibe die Szene, die du dir vorstellst, so anschaulich wie möglich. Je detaillierter, desto besser – nenne Motiv, Umgebung, Stimmung, gern auch Kamera-Einstellungen (z.B. „totale Einstellung, Kamerafahrt folgt Person durch Neon-Stadt“). Gen-3/4 sind erstaunlich „regiefest“, wenn du solche Details vorgibst.
  4. Optional: Assets hinzufügen: Du kannst den KI-Output gezielt steuern, indem du Referenzmaterial lädst. Zum Beispiel ein Bild als visuellen Stil-Referenz oder sogar ein kurzes Video als Video-to-Video-Input, um es von der KI neu interpretieren zu lassen. (Gerade Gen-4 glänzt hier: es erlaubt dir, mit Referenzbildern konsistente Charaktere oder Schauplätze zu erzeugen.)
  5. Video-Länge & Format einstellen: Entscheide, wie lang der Clip sein soll. Standard sind 5 Sekunden; teils sind auch 10 Sekunden möglich. Denke daran: Je länger oder höher aufgelöst das Video, desto mehr Credits kostet es. (Zur Einordnung: Gen-4 verbraucht ca. 12 Credits pro Sekunde Video, der Turbo-Modus ~5 Credits.) Wähle außerdem das Bildformat – Runway kann horizontale 16:9-Clips, quadratisch oder sogar vertikal 9:16 generieren, was super für Social Content ist.
  6. Generieren & Iterieren: Ab geht’s – klicke Generate und gönn der KI einen Moment. In ~1 Minute spuckt Runway ein 5s-Preview in 720p aus. Gefällt dir das Ergebnis noch nicht, keine Panik: passe den Prompt an, verändere Details (oder probiere den Gen-3 Alpha Turbo Modus für schnellere Resultate) und generiere erneut. Die Generierungszeit ist kurz, sodass du fix mehrere Varianten testen kannst – Willkommen im kreativen Feedback-Loop!

KI-Video-Gen: Gen-3 Alpha, Gen-4 Turbo & mehr

Runway’s bekanntestes Ass im Ärmel: Text-to-Video. Einfach gesagt, kannst du aus Textbeschreibungen automatisch kurze Videoclips produzieren – Sci-Fi-Städte, surreale Kunstfilme, Werbesnippets, was auch immer. Gen-3 Alpha war 2024 ein Riesenschritt nach vorn (deutlich bessere Bildqualität, konsistentere Frames und flüssigere Bewegungen als Vorgänger Gen-2). In 2025 legt Runway mit Gen-4 nochmal nach: Die neueste Modellgeneration (seit April 2025) bietet dramatische Verbesserungen bei Bildkonsistenz, Steuerbarkeit und visueller Qualität.

Was heißt das konkret? Mit Gen-4 erzeugst du jetzt komplexe Szenen mit stabilem Look über mehrere Shots hinweg. Du kannst z.B. einen Charakter erst in Totale und dann in Nahaufnahme darstellen – Gen-4 hält das Aussehen der Figur konsistent in beiden Perspektiven. Damit wird das Erschaffen kleiner Storyboards oder Sequenzen plötzlich machbar, ohne dass die KI jedes Mal das Aussehen wechselt. Gen-4 akzeptiert zudem visuelle Referenzen: Lade z.B. ein Foto deines Büros hoch und lass die KI einen Werbeclip darin inszenieren – der Raum bleibt wiedererkennbar. Dieses References-Feature adressiert eines der größten Probleme generativer Medien: konsistente Charaktere & Schauplätze über mehrere Outputs. (Kleiner Trick: Du bekommst zunächst Standbilder und kannst diese dann als Startframes verwenden, um animierte Szenen daraus zu bauen.)

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