Work & Winning Du lieferst, er zögert? So überzeugst du deinen Boomer-Chef beim Gehalt

Du lieferst, er zögert? So überzeugst du deinen Boomer-Chef beim Gehalt

Wir haben ChatGPT gefragt, wie wir als Business Punks am besten mit unserem Boomer Chef verhandeln sollten. Heraus kam ein Upgrade-Playbook für deine nächste Money-Session.

Es ist diese spezielle Mischung aus Ehrgeiz, Leistung und unterschwelliger Frustration. Du lieferst konstant ab, reißt Deadlines, steuerst Projekte wie ein Mini-CEO – aber dein Gehalt hängt irgendwo zwischen ganz okay und nicht gerecht. Und der Mensch, der darüber entscheidet, steht dir im Weg – dein Chef, Typ: Boomer, Excel-Afficionado, vielleicht ganz sympathisch, aber mit Gehaltsgesprächen ungefähr so komfortabel wie mit TikTok.

Zeit, das zu ändern. Nicht mit dem Vorschlaghammer, sondern mit Strategie, Haltung – und einem klaren Ziel: Mehr Geld für mehr Wert. Hier kommt dein Fahrplan.

Die Vorbereitung: Komm nicht mit Gefühl, komm mit Zahlen

Wenn du in ein Gehaltsgespräch gehst und deine einzige Argumentationslinie ist „Ich fühle, dass ich mehr verdiene“, kannst du auch gleich eine Spotify-Playlist deiner Lieblingsgefühle abspielen. Was du brauchst, sind Zahlen – harte, vergleichbare, belegbare Daten. Was zahlen andere Firmen für deine Rolle? Welche Benchmarks gibt es für dein Level, deine Branche, deine Region? Und vor allem: Welche konkreten Leistungen hast du gebracht?

Statt dich in allgemeiner Selbsteinschätzung zu verlieren, formuliere es so:

„Ich habe im letzten Quartal drei Kundenprojekte erfolgreich abgeschlossen, bei zweien davon unter Budget und mit positiver Rückmeldung seitens des Kunden. Darüber hinaus habe ich die Prozesse im Onboarding automatisiert und so die durchschnittliche Einarbeitungszeit neuer Kolleg:innen um rund 20 Prozent gesenkt. Ich denke, diese Ergebnisse sprechen für sich – und sollten sich auch in meiner Vergütung widerspiegeln.“

Das ist keine Selbstbeweihräucherung. Das ist Business-Sprache mit Substanz – und genau die versteht dein Boomer-Chef.

Das Timing: Kein Kaffeeküchen-Talk

Gehalt verhandelt man nicht zwischen Tür und Slack-Notification. Du brauchst einen festen Termin, der signalisiert: Das hier ist ein ernstzunehmendes Gespräch. Und: Wähle den Zeitpunkt strategisch. Nach einem erfolgreich abgeschlossenen Projekt. Oder kurz vor der nächsten Budgetrunde.

Der Einstieg ins Gespräch? Locker, aber klar:

„Ich würde gerne ein Gespräch über meine Weiterentwicklung und Vergütung führen. Mir ist wichtig, das fundiert und konstruktiv zu besprechen – wann passt es Ihnen dafür am besten?“

So setzt du einen professionellen Rahmen. Kein Smalltalk, kein Drumherum.

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