Work & Winning Sabbatical planen: Die 7 wichtigsten Schritte für deine perfekte Auszeit

Sabbatical planen: Die 7 wichtigsten Schritte für deine perfekte Auszeit

Eine Auszeit vom Job nehmen, aber richtig: Vom Gespräch mit dem Arbeitgeber bis zur Finanzplanung – hier erfährst du, was bei der Planung deines Sabbaticals wirklich zählt und wie du deine berufliche Pause optimal nutzt.

Der Alltag fühlt sich wie ein endloser Hamsterrad-Lauf an, die Motivation schwindet und der Wunsch nach einer längeren Auszeit wächst. Ein Sabbatical könnte die Lösung sein. Diese bewusste Berufspause bietet die Chance, neue Perspektiven zu gewinnen, Abstand vom Arbeitsalltag zu nehmen und persönliche Projekte zu verwirklichen. Doch was genau ist ein Sabbatical und wie planst du es richtig?

Was ein Sabbatical wirklich ist

Ein Sabbatical bezeichnet eine längere Auszeit vom Berufsleben – meist zwischen einem und zwölf Monaten. Anders als beim spontanen Jobwechsel bleibt dein Arbeitsverhältnis bestehen. Der Begriff leitet sich vom hebräischen Wort „Sabbat“ ab und bedeutet ursprünglich „Ruhepause“. Genau das ist der Kern: Eine bewusste Unterbrechung des beruflichen Alltags, um neue Energie zu tanken, Perspektiven zu gewinnen oder persönliche Ziele zu verfolgen.

Je nach Vereinbarung mit dem Arbeitgeber kann ein Sabbatical unterschiedlich gestaltet werden – von der unbezahlten Freistellung bis zum Ansparmodell, bei dem du vorher mit reduziertem Gehalt arbeitest, um während der Auszeit weiter bezahlt zu werden.

Die Finanzierung sichern – diese Modelle gibt es

Die Finanzierung ist einer der kritischsten Punkte bei der Sabbatical-Planung. Hier hast du verschiedene Optionen:

Das Teilzeitmodell: Bei diesem häufig genutzten Modell arbeitest du für einen vereinbarten Zeitraum mit vollem Einsatz, erhältst aber nur einen Teil deines Gehalts. Die Differenz wird angespart und während deines Sabbaticals ausgezahlt. Der Vorteil: Du behältst deinen vollen Sozialversicherungsschutz. Der Nachteil: Du musst mit weniger Einkommen auskommen, bevor du überhaupt in deine Auszeit startest.

Das Zeitwertkonto: Größere Unternehmen bieten oft Arbeitszeitkonten an, auf denen du Überstunden ansammeln kannst. Diese Zeit kannst du später für dein Sabbatical nutzen. Beachte jedoch: Die gesetzliche Höchstarbeitszeit von zehn Stunden täglich darf nicht überschritten werden.

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