Productivity & New Work Job-Interview: Bei Linkedin bekommen die Bewerber erstmal einen Malstift in die Hand

Job-Interview: Bei Linkedin bekommen die Bewerber erstmal einen Malstift in die Hand

Brendan Browne, Vice President of Global Talent Acquisition bei LinkedIn, mag es unkonventionell. Anstatt Bewerber mit obligatorischen Fragen wie nach dem Studium oder bisherigen beruflichen Werdegang zu löchern, drückt er den Kandidaten erstmal einen Marker in die Hand und bittet sie, auf einer Tafel ihre größte Leidenschaft zu illustrieren, wie er Business Insider verriet. Wenn ein Bewerber etwa in seiner Freizeit gerne Bier braut, dann würde Browne erwarten, dass dieser den Prozess des Bierbrauens nachzeichnen und ihn damit erklären könne.

Groß träumen und Spaß haben wollen

Browne, der seit 2010 als Personaler für LinkedIn tätig ist, wählt diese Methode, weil er dadurch über die Kandidaten folgendes erfährt:

  • Was ist ihre größte Leidenschaft?
  • Wie gut können sie sich selbst beschreiben?
  • Wie denken sie in Prozessen?
  • Wie gehen sie mit Unklarheiten um?
LinkedIn-Büro
LinkedIn-Büro in München. Weitere Bilder gibt es hier.

Das eher unorthodoxe Verfahren dient Browne dazu, Bewerber mit der Unternehmensphilosophie von LinkedIn vertraut zu machen. Diese kreist vor allem um zwei Dinge: Leidenschaft entwickeln können und wissen, wie man diese realisieren kann.

Die meisten Bewerber reagieren eher irritiert, wenn sie den Maker sehen, so Browne – aber genau das sei es ja, was er wolle: Spontanität, die uns zu kreativem Denken zwingt.

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