Leadership & Karriere Watchlist 2018: Zehn Kreative aus dem Bereich Marketing & Communication

Watchlist 2018: Zehn Kreative aus dem Bereich Marketing & Communication

Wer gewinnt unsere Aufmerksamkeit? Die folgenden zehn Kreativen bringen frischen Wind in die Marketing-Branche und haben Ideen, die im kommenden Jahr für Veränderungen sorgen könnten. Sie sind Teil dabei unserer Watchlist 2018. Darin porträtieren wir 100 Menschen, von denen wir im nächsten Jahr noch hören werden. Heute stellen wir euch unser Ranking aus der Kategorie „Marketing & Communication“ vor. Mit dabei: Oguz Yilmaz von „Whylder“, Leila El-Kayem von „The Adventures Of“ sowie Philipp Westermeyer von „OMR“.

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#10 Charles Bahr, Tubeconnect

Weißt du noch, was du mit 15 getan hast? Dieser Teenie hier hat eine eigene Firma. Nach zwei Wochen Praktikum in einer Hamburger Influencer-Agentur stand für Bahr fest, er will einen eigenen Laden gründen. Mittlerweile bauen Bahr und ein paar Mitschüler in ihrer Freizeit Tubeconnect auf. Der Agenturchef besucht Konferenzen und hält Vorträge, unter anderem auf der Dmexco. Erste Youtuber mit Millionenreichweite sind bereits unter Vertrag, für das kommende Jahr strebt Tubeconnect einen fünfstelligen Umsatz an.

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#9 Daniela Stack, Deutsche Messe AG

Die Cebit kriselt. Einst IT-Leit- messe, sinken seit Jahren Aussteller- und Besucherzahlen. „Ein bisschen aus der Zeit gefallen“ sei man, sagt Marketingchefin Stack. Also Relaunch. Dafür hat Stack aber keine externen Berater engagiert, sondern die eigenen Leute versammelt und zudem ein Kuratorium aus Kunden, Eventexperten und Künstlern gebildet. Die sollen der „CEBIT“, wie sich die Messe nun schreibt, „Festival-Atmosphäre“ verpassen. Im Juni zeigt sich, ob das geklappt hat.

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#8 Nora Beckershaus, Storymachine

Was für ein Aufstieg: Erst schrieb sie in München für „Bravo“, den Methusalem unter den Teen-Magazinen. Von dort aus ging es nach Berlin zu Axel Springer, wo sie im Ideenlabor des Verlags landete und zur Digitalstrategin heranwuchs. Anfang 2016 der Wechsel zu Refinery29, um das Deutschlandgeschäft der US-Millennial-Site aufzubauen. Nun steht für die 30-Jährige die nächste Station bevor: Ende 2017 wird sie Chief Innovation Officer des Medien-Startups von Kai Diekmann und Philipp Jessen.

Media Source: Eye Candy Berlin
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#7 Julian Mohr, Nqyer

Warum sollte man im Kino eine VR-Brille aufsetzen? Wegen des Sounds! Ein Livekonzert von Hans Zimmer samt Lichtshow brachte den Geschäftsführer der Hamburger Agentur Nqyer auf die Idee, Kino-Surroundanlagen mit einem visuellen 360-Grad-Erlebnis zu kombinieren, etwa für die Vorstellung neuer Musikalben. Nach der Premiere im Berliner Zoo Palast im November soll daraus nun ein Business für Kinos werden – und für den Kinowerbevermarkter Weischer Media, dem Nqyer gehört.

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#6 Oguz Yilmaz, Whylder

Ehemals Teil des deutschen Youtube-Kanal-Trios Y-Titty, entschied sich der 26-Jährige 2015 sich auf die andere Seite der Kamera zu wechseln. Nach Y-Titty gründete Yilmaz mit dem Ex-Endemol-Mitarbeiter Lukas Schneider die Agentur Whylder und gibt sein Wissen zu Influencer-Marketing unter anderem an Audible, Universal Music oder das ZDF weiter. Sein guter Draht zur Youtube-Szene ist ein großer Vorteil: Yilmaz weiß noch immer genau, mit welchen Influencern er die richtige Zielgruppe erreicht. Nebenbei ist er auch als Business-Angel aktiv. 2018 will er neben dem Influencer-Marketing auch das klassische Agenturgeschäft ausbauen.

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#5 Felix van de Sand, Cobe

„Wenn jemand einen Bosch-Kühlschrank kauft, muss der auch die Bosch-Persönlichkeit ausstrahlen“, sagt der Mitgründer der Münchner UX-Agentur. Damit meint er, dass Markenimage und Funktionalität harmonieren müssen. Im Fall des vernetzten Kühlschranks einer seriösen Marke wie Bosch, das vom Bier abrät, sollte er durch einen Blick in den Kalender wissen, dass morgen ein Meeting ansteht. „Mit dem Internet of Things fangen die Dinge an, sich uns gegenüber zu verhalten“, sagt van de Sand. Und manchmal verhalten sie sich halt wie Mutti.

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#4 Patrick Bales, Stoyo Media

Der 27-Jährige hat eine Technologie entwickelt, mit der datenbasiert engagementstarke Themen identifiziert werden. Heraus kommen Spots, die auf Facebook über eine Million organische Views erzielen, MTV und die Telekom zählen zu den Kunden. Bisher agiert Stoyo nur auf Facebook, 2018 sollen Instagram und Snapchat bespielt werden. Ein Büro in New York ist geplant. „Die USA werden unser Kernmarkt sein“, sagt Bales.

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#3 Christoph Pietsch, DDB

Scharfsinnig, gut angezogen, supererfolgreich: So kennt die Werbebranche Christoph Pietsch. Die Agentur, die bei den diesjährigen Cannes Lions die meisten Auszeichnungen verbuchen konnte, holte den 32-Jährigen vergangenes Jahr als Chief Marketing Officer und Geschäftsführer der DDB-Gruppe in Deutschland. Sein gesamtes Berufsleben hatte Pietsch bis hierhin bei der Konkurrenz verbracht und sich in zehn Jahren vom Azubi in die Führungsetage von Grey hochgearbeitet. Mit ähnlichem Antrieb organisiert er heute neben seinem Agenturjob die Eventreihe Creative Hive, auf deren Events er Rang und Namen der kreativen Branche versammelt. Und DDB? Für Pietsch ist das Ziel ganz klar: „Die beste Agentur Deutschlands werden.“

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#2 Leila El-Kayem, The Adventures Of

„Pale, male, stale is over“, sagt El-Kayem. Sie und ihre Mitgründerin Sophie Mayer waren von der eigenen geleckten und männerdominierten Branche derart genervt, dass sie 2014 die Agentur The Adventures Of starteten. Die sollte alles sein, was Berlin ist: unkonventionell, genderfrei und kulturell divers. Nachdem The Adventures Of Lead-Global-Agentur von Asics wurde, ging es steil bergauf. Große Kunden wie Google, Sonos, Audible und Spotify folgten. Weitere Strategie ist, „die Kluft zwischen großen Agenturen und dem Berlin Way of Life“ zu schließen.

Media Source: Gene Glover
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#1 Philipp Westermeyer, OMR

Wie macht man aus einem Nischenthema ein Spektakel? So wie die Onlinemarketingrockstars, kurz OMR: mit Keynote-Speakern, die man sonst nur auf Top-US-Kongressen findet, schwergewichtigen Ausstellern und einer Party, bei der eine ganze Messehalle voller SEO-Consultants und Performance- Marketingexperten ausrastet. Verantwortlich dafür ist Philipp Westermeyer, der Ramp106, die Firma hinter OMR, gründete und damit eine der größten Digitalmessen Europas aufbaute. Nach zwei Exists ist OMR mittlerweile sein Fulltimejob, die Agentur beschäftigt 60 Leute und hat eine eigene Redaktion. Westerneyers Ziel für 2018? Die Zahl der OMR-Besucher – wieder einmal – fast verdoppeln, von 20 000 auf dann 40 000. Das wäre dann Dmexco-Niveau.

Hier geht´s zur Gesamtübersicht mit allen Rankings.

Media Source: Bertold Fabricius
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