Green & Sustainability Bei dieser Kampagne bleibt euch der Strohhalm im Hals stecken

Bei dieser Kampagne bleibt euch der Strohhalm im Hals stecken

Wer beim Schnorcheln schon mal das Vergnügen hatte, dass Taucherbrille und eine angeschwommene Plastiktüte eine Art Symbiose vollzogen haben, der kann sich einigermaßen vorstellen, wie es Tieren ergeht, die in einem vermüllten Meer leben müssen. Die EU möchte mit einem Verbot von Wegwerfartikeln die Verschmutzung der Ozeane und der Umwelt eindämmen. Es kann aber noch Jahre dauern, bis das Gesetz verabschiedet wird.

Greenpeace Kanada ergreift die Initiative schon jetzt und macht mit einer Kampagne mehr als deutlich, weshalb Einwegplastik ein Problem ist. Stars der brutalen Plakate: Meeresbewohner und Strohhalme, die ihnen im Halse stecken. Die Motive verdeutlichen das Leiden der Tiere. Sie verfangen sich in Kunststoffteilen, verschlucken sie und ersticken im schlimmsten Fall daran – und das nur wegen mangelnder Abfallwirtschaft und Unachtsamkeit.

#Plastic has been found in the stomachs of 1 in 3 sea turtles. Let’s stop sucking the life out of the oceans.#breakfreefromplastic

Ein Beitrag geteilt von Greenpeace Canada (@greenpeace_canada) am

Die Kampagne läuft unter dem Motto: „Saug nicht das Leben aus unseren Ozeanen“ und läuft unter dem Hashtag #BreakFreeFromPlastic. Greenpeace möchte damit Verbraucher und Unternehmen aufrütteln und dazu anregen, den Plastikverbrauch zu überdenken. Die Organisation fordert: „Refuse, Reduce, Reuse, Repurpose, Recycle!“

Doch Greenpeace sind nicht die einzigen, die Plastik-Strohhalmen den Kampf ansagen. Viele andere Unternehmen, wie zum Beispiel Starbucks, möchten in Zukunft darauf verzichten. Allgemein ist die Röhrchen-Revolution aktuell Trending Topic. Lokale und Restaurants setzen immer mehr auf Alternativen. Bleibt zu hoffen, dass es auch positive Auswirkungen mit sich bringt und sich endlich was in den Weltmeeren tut.

Das könnte dich auch interessieren