Productivity & New Work Aufstehen und Krone richten: Wie ihr mehr Resilienz am Arbeitsplatz schafft

Aufstehen und Krone richten: Wie ihr mehr Resilienz am Arbeitsplatz schafft

In der Arbeitswelt ist es quasi unumgänglich auch Rückschläge zu erleben. Wenn das ganze Team wochenlang an einem Pitch gearbeitet hat und dann nach der Präsentation die Konkurrenz den Zuschlag bekommt, ist die Stimmung meist erst einmal im Keller. Immerhin hat man sich als Team lange darauf vorbereitet und war sich sicher, dass es dieses Mal klappt.

Doch nach solchen Rückschlägen den Kopf in den Sand stecken bringt nichts. Aufstehen, Krone richten und weiter machen. Damit das bei eurer nächsten Absage besser klappt, haben wir hier vier Tipps für euch, wie ihr mehr Resilienz in eurem Team schafft.

#1 Motiviert euch selbst

Zugegeben: Dieser Punkt klingt ziemlich offensichtlich. Doch damit gemeint ist, dass Teams, in denen jedes Mitglied Mitspracherecht hat und selbst darüber mitentscheiden kann, was genau mit der Arbeit passiert, sehr viel motivierter bei der Arbeit sind. Mitarbeiter*innen, die sich gern autoritär aufspielen und anderen vorschreiben, was sie zu tun haben, sind dagegen Gift für ein resilientes Team. Denn nur wenn ihr gemeinsam Entscheidungen getroffen habt, könnt ihr nach einer Absage gemeinsam daran arbeiten euch zu verbessern und euch gegenseitig neue Motivation zusprechen.

#2 Seid kritisch zu euch selbst

Im Team ist es nicht nur wichtig, sich gegenseitig zu pushen und zu motivieren, sondern auch mit Fehlern und Kritik umzugehen. Dazu gehört auch, dass ihr euch im Team Fehler und Schwächen eingesteht. Denn Arbeitsgruppen, die sich sowohl über ihre Erfolge als auch Fehler unterhalten können, sind meistens widerstandsfähiger gegenüber Kritik von außen und können deshalb besser mit Rückschlägen umgehen.

#3 Passt auf euch auf

Damit ihr auf der Arbeit besser mit Niederlagen zu Recht kommt, ist es wichtig, dass ihr einen offenen Umgang der eigenen Arbeitsbelastung und die eurer Mitarbeiter*innen pflegt. Arbeitsplätze, an denen es häufiger Feedbackgespräche gibt und an denen Mitarbeiter offen über ihre persönliche Auslastung sprechen können, sind weniger anfällig für Burnout-Fälle und schaffen einen Zusammenhalt, der euch auch durch schlechte Zeiten bringt.

#4 Sorgt für klare Verhältnisse

Häufig ist es in einem Team so, dass eine*r der älteren Mitarbeiter*innen für die Koordinierung innerhalb der Gruppe zuständig ist, da diese*r meist erfahrener ist. Das Problem dabei: Wenn sich Teamleiter um Kundenaufgaben und gleichzeitig um den perfekten Ablauf innerhalb der Gruppe kümmern müssen, können Kundenaufgaben nicht mehr zur vollsten Zufriedenheit ausgeführt werden. Dadurch entstehen Spannungen im Team. Sorgt also dafür, dass von Anfang an genau definiert ist, wer zuständig für die Koordinierung ist und überfordert keine*n aus dem Team mit zu vielen zusätzlichen Aufgaben.

 

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