Random & Fun Die ökologischen Ressourcen der Erde sind für dieses Jahr aufgebraucht

Die ökologischen Ressourcen der Erde sind für dieses Jahr aufgebraucht

Die Menschheit lebt seit dem 22. August bis Ende des Jahres ökologisch auf Pump. Der Punkt ist also überschritten, an dem die Natur die Ressourcen, die in einem Jahr verbraucht werden, nachhaltig wiederherstellen kann.

Der Tag wird jedes Jahr von der Nachhaltigkeitsorganisation Global Footprint Network berechnet. Dafür werden Daten der biologischen Kapazität von Ökosystemen als auch von ökologischen Fußabdrücken analysiert. Die Zahlen werden miteinander abgeglichen.

Eigentlich sollte der sogenannte Welterschöpfungstag dieses Jahr bereits auf den 22. Juli fallen, eine Woche früher als im Vorjahr. Aufgrund der Corona-Pandemie und der weltweiten Lockdowns hat sich das Datum zum ersten Mal seit einigen Jahren wieder nach hinten verschoben.

©Global Footprint Network

Größter Auslöser dafür sind reduzierte CO2-Emissionen fossiler Brennstoffe. Diese sind wegen der wirtschaftlichen Lockdowns um 14,5 Prozent gesunken. Auch die Nachfrage nach Holzerzeugnissen hat durch die Pandemie nachgelassen. Diese sind der zweitgrößte Zweig, der maßgeblich für die Größe des menschlichen ökologischen Fußabdrucks ist. Die Abholzung von Wäldern hat um 8,4 Prozent abgenommen.

Wer sich noch an Hamsterkäufe und leere Klopapierregale erinnern kann, kann sich vorstellen, dass der Umgang mit Lebensmitteln nicht zu einer Verringerung unserer Ökobilanz geführt hat. Ob sich das negativer als sonst auswirkt, kann Global Foodprint Network nicht sagen. Sicher ist aber, dass mehr Menschen aufgrund von Corona zu Hause essen, was wiederum dazu führt, dass die Lebensmittelverschwendung weltweit gestiegen ist.

Übrigens: Würden alle Länder so wirtschaften wie Deutschland, wäre der Earth Overshoot Day bereits am 03. Mai gewesen.

©Global Footprint Network

#MoveTheDate

„Das diesjährige plötzliche Schrumpfen des ökologischen Fußabdrucks darf nicht mit Fortschritt verwechselt werden“, sagt Laurel Hanscom, CEO von Global Footprint Network in der Pressemitteilung. „Wir sind gegen erzwungene Reduzierungen, die Leid verursachen.“

Möglichkeiten, den Welterschöpfungstag weiter nach hinten zu verlegen, sind unter anderem nachhaltiges Reisen, ein schonender Umgang mit Lebensmitteln sowie natürlichen Ressourcen und bewusster Konsum.

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