Die erste Ausgabe der „Vogue Scandinavia“ ist da: Mit Greta Thunberg auf dem Cover

So sieht man Greta Thunberg selten: In einer romantischen Szenerie im Grünen. Thunberg lehnt an einen Baum, trägt ein Kleid und einen legeren Trenchcoat, streichelt ein Pferd – und ziert so das Cover der ersten Ausgabe der „Vogue Scandinavia“.

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Damit steigt „Vogue Scandinavia“ gleich mit einem Modekritischen Thema in die Verlagswelt ein. Denn Thunberg kritisiert im Interview nicht nur Fast Fashion, sondern die komplette Branche. Auf Instagram schreibt sie zu der Ausgabe:

„Viele lassen es so aussehen, als ob die Modeindustrie anfängt, Verantwortung zu übernehmen, indem […] sie sich als „nachhaltig“, „ethisch“, „grün“, „klimaneutral“ und „fair“ darstellen. Aber um es klar zu sagen: Das ist fast nie etwas anderes als reines Greenwashing. So wie die Welt heute gestaltet ist, kann man weder Mode in Massenproduktion herstellen noch „nachhaltig“ konsumieren. Das ist einer der vielen Gründe, warum wir einen Systemwechsel brauchen werden.“

Ein sehr vernichtendes Statement in einem Modemagazin. „Vogue Scandinavia“ erklärt die Entscheidung mit Thunberg auf dem Cover auf Instagram damit, dass sie die Stimme einer ganzen Generation sei.

Außerdem ist „Vogue Scandinavia“ seit dem Launch klimaneutral. Das Magazin hat sogar einen Head of Sustainability. Auf der Webseite heißt es: „Vogue Scandinavia strebt danach, das nachhaltigste Medienunternehmen zu werden, das es gibt.“ Dafür setzt „Vogue Scandinavia“ auf recyceltes Papier. Für jeden Baum, der für die Entstehung des Hefts gefällt werden muss, werden zwei neue Setzlinge gepflanzt. Emissionen werden ausgeglichen und auf Plastik verzichtet.