Innovation & Future Diese nachhaltige Super-City soll in der US-amerikanischen Wüste entstehen

Diese nachhaltige Super-City soll in der US-amerikanischen Wüste entstehen

Die Stimmen für eine nachhaltige Stadtplanung werden immer lauter. In vielen Städten werden neue Konzepte erprobt wie beispielsweise autofreie Straßen oder die stärkere Einbindung von Natur – Stichwort „Urban Gardening“.

Gleichzeitig sind die Handlungsspielräume vielerorts eingeschränkt, denn Gebäude und Straßen sind schon gebaut und eine Umstrukturierung oft mühsam und teuer. Wie wäre es stattdessen, eine nachhaltige Stadt von Grund auf neu zu bauen?

Genau ein solches Projekt ist momentan in Planung: Telosa soll die Stadt heißen, die vom prominenten dänischen Architekten Bjarke Ingels konstruiert und vom Unternehmer Marc Lore in Auftrag gegeben wurde. Gebaut werden soll die Stadt in der US-amerikanischen Wüste, beispielsweise in Nevada oder Idaho.

Die nachhaltigste Stadt der Welt

Lore verfolgt spannende Ziele mit dem Stadtprojekt. Etwa die, die zukünftige Bevölkerung im Rahmen einer Stiftung an der zu erwartenden Wertsteigerung der Stadt teilhaben zu lassen. „Das Land könnte von einem Stück unfruchtbaren Boden in der Wüste zu einer modernen Supercity werden, die Milliarden wert ist“, verkündet der Unternehmer auf der Telosa-Website. „Was, wenn man den Wertzuwachs der Bevölkerung zurückgibt, die die Wertsteigerung ja mitbegründet haben?“

Daneben will das Projektteam eine Stadt kreieren, die globale Standards für Urban Living setzt und damit zum Aushängeschild für zukünftige Generationen wird. Eco-freundliche Baumaterialen sollen in der gesamten Stadtarchitektur verwendet werden. Außerdem sollen Fußgänger:innen und Fahrradfahrer:innen priorisiert werden und neben langsam fahrenden autonomen Fahrzeugen friedlich zusammen agieren.

Die Stadt soll 607 km2 groß sein und anfangs eine Bevölkerungsanzahl von 50.000 haben, in den nächsten vier Dekaden jedoch auf fünf Millionen Menschen steigen.

Sollten die Ziele von Lore und Ingels tatsächlich Realität werden, könnte dies ein Appell und eine Motivation für unsere Städte werden, nachhaltiger und umweltbewusster organisiert zu werden.

Und so soll Telosa aussehen:

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