Innovation & Future Veganz bringt pflanzliche Alternative zum Frühstücksei auf den Markt

Veganz bringt pflanzliche Alternative zum Frühstücksei auf den Markt

Es „sieht nicht nur aus wie ein Ei, es riecht und schmeckt absolut identisch“, so kündigt Jan Bredack auf LinkedIn ein neues Produkt seiner Firma an. Bredack ist Chef des Lebensmittelanbieters Veganz, der sich nun das Patent für eine pflanzliche Alternative zum Hühnerei gesichert habe.

Genau genommen werden es zwei Produkte sein: Einmal das sogenannte „Das Ei“, das in geschnittener Form einem hartgekochten Frühstücksei ähneln wird. Und zum anderen ein „Rührei-Ersatz in einer praktischen Flasche zum einfachen Dosieren direkt in der Pfanne.“

Derzeit entwickele Veganz das Produkt für die Produktion im größeren Maßstab weiter. Es werde noch in diesem Jahr in den Einzelhandel und in die Systemgastronomie gebracht, schreibt Bredack.

Ein veganes Spiegelei bekommen wir in naher Zukunft allerdings bei Veganz nicht, wie eine Nachfrage von Business Punk ergab. Das Unternehmen kündigt aber nachhaltigere Verpackungen an.

Wilde Diskussion

Die Diskussion lässt auf LinkedIn nicht lange auf sich warten. „WIESO muss das alles aussehen wie echte tierische Lebensmittel? Wenn man gegen tierisches Essen ist, dann soll man sich doch bitte im Regal mit den Erbsen, Linsen, Obst und Gemüse bedienen“, schreibt ein User zornig. Ein anderer findet: „Das Ei als Produktbezeichnung oder Markenname ist irreführend und darf nicht erlaubt werden.“

Andere versuchen, den Aufruhr zu beschwichtigen: „Es geht doch nicht darum, dass dir was vorgegaukelt wird. Du entscheidest dich doch selbst für ein Ersatzprodukt.“

Veganz geht davon aus, dass 98 Prozent der nicht-vegan lebenden Konsument:innen für Hühnerei-Alternativen offen seien. Das neue Produkt hat übrigens nicht die typische Eierform, es ähnelt eher einer langen Walze.

Da allerdings hat es mit Hühnereiern gemein, wie sie aktuell in vielen Gastro-Betrieben verwendet werden. Die arbeiten nämlich mit sogenanntem Stangenei. Was das sein soll? Lassen wir es Armin Maiwald erklären:

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