Productivity & New Work Alaska Airlines führt genderneutrale Arbeitskleidung für Flugpersonal ein

Alaska Airlines führt genderneutrale Arbeitskleidung für Flugpersonal ein

Im August kündigte die Fluggesellschaft United Airlines an, mit der traditionellen Kleidung von ihren Flugbegleiter:innen zu brechen. Denn die Vorschriften waren bis dato sehr streng, was das allgemeine Erscheinungsbild des Flugpersonals angeht. Frauen tragen meist Rock und hohe Schuhe, Männer dürfen keine langen Haare oder Nagellack tragen.

Seit letztem Herbst ist das Personal von United Airlines davon befreit. Nun zieht die Fluggesellschaft Alaska Airlines nach. Von jetzt an soll es dort andere Uniformrichtlinien geben, um die Freiheit und Flexibilität aller Mitarbeitenden zu fördern.

Freiheit über den Wolken

Unabhängig von ihrem Geschlecht, ist allen Angestellten unter anderem erlaubt, sich die Fingernägel zu lackieren, sich zu schminken und Ohrringe zu tragen. Außerdem können sie sich ihre Kleidungsstücke selbst auswählen.

Ein weiterer, wichtiger Schritt: Das Flugpersonal kann sich Buttons anstecken, auf denen die zugehörigen Personalpronomen der Person stehen, um zu zeigen, wer sie sind.

„Wir haben unsere Richtlinien für Uniform und Körperpflege aktualisiert, um mehr Freiheit und Flexibilität bei der individuellen und geschlechtsspezifischen Gestaltung zu bieten“, schreibt die Airline auf Instagram.

„Ich akzeptiere alle Pronomen. Ich habe das Gefühl, dass das Bewusstsein und die Sensibilität für Personalpronomen zugenommen haben, und das finde ich gut. Aber ich bin mir auch bewusst, dass Veränderungen Zeit brauchen, und ich möchte, dass unsere Gesellschaft sich wohlfühlt, wie sie mich sieht und mit mir kommuniziert“, sagt Isaac aus dem Flugpersonal in Washington D.C auf der Homepage der Airline.

Dort teilt Alaska Airlines weitere Statements von Mitarbeitenden, die sich über diese Art von neu gewonnener Freiheit und Akzeptanz freuen.

Übrigens: Nicht nur die Mitarbeiter:innen, sondern auch die Gäst:innen von Alaska Airlines werden bald die Möglichkeit haben, ihre persönlichen Pronomen zu wählen. Das Unternehmen gibt an, dass die Kund:innen bis Ende diesen Jahres ihre bevorzugten Pronomen angeben können, wenn sie ein Ticket buchen.

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