Life & Style Retuschierte Werbemodels müssen in Norwegen gekennzeichnet werden

Retuschierte Werbemodels müssen in Norwegen gekennzeichnet werden

Spätestens seit es auf Instagram und Co. hunderte von Filtern gibt, die das Gesicht mit nur einem Klick aufhübschen, sollte den meisten Leuten klar sein: Bilder von Influencer:innen und Werbemodels sind so gut wie immer digital nachbearbeitet. Das kann allerdings vor allem bei jungen Menschen zu einem unrealistischem Schönheitsideal führen.

Norwegen verabschiedete nun ein Gesetz, das Werbetreibende dazu verpflichtet, explizit auf Retuschen bei Menschen hinzuweisen, wie Horizont berichtet. Darunter fällt unter anderem die Veränderung der Körperform, -größe und -haut. Auch Influencer:innen die Produkte bewerben sind von dem Gesetz betroffen.

„Endlich bekommen wir eine wirkungsvolle Maßnahme gegen den ungesunden Schönheitsdruck, dem gerade Kinder und Jugendliche ausgesetzt sind“, sagt die norwegische Familienministerin in der offiziellen Mitteilung.

Das Ministerium hat dafür eine standardisierte Markierung entworfen, die mindestens sieben Prozent der Bildfläche einnehmen muss. Außerdem muss die Markierung immer in der oberen linken Ecke der Anzeige platziert werden.

Wer sich nicht an die Vorgaben hält, wird zunächst abgemahnt. Sollte die Markierung nach Aufforderung nicht hinzugefügt werden, werden Strafgelder fällig.

Retuschierte Werbung
So sieht die offizielle Markierung der norwegischen Verbraucherzentrale aus.

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