Green & Sustainability Slow Finance: Mit diesen Tipps könnt ihr euer Geld nachhaltig anlegen – ohne Natur und Mensch auszubeuten

Slow Finance: Mit diesen Tipps könnt ihr euer Geld nachhaltig anlegen – ohne Natur und Mensch auszubeuten

Das eigene Geld für sich arbeiten lassen uns gleichzeitig weder Natur noch Umwelt schaden? Dieser Wunsch liegt vollkommen im Trend. Laut der „Junge-Leute-Studie“ von Swiss Life 2022, steigt die Nachfrage nach sicheren und nachhaltigen Investmentmöglichkeiten bei Generation Y und Z. Mehr als Zweidrittel von Ihnen würden laut der Studie nachhaltige Finanzanlagen bevorzugen, wenn die Rendite und die Sicherheit gleich wären.

  • Die Generation Y, geboren zwischen 1980 und 1993, auch ‚Millennials‘ genannt, heute 29-42 Jahre alt.
  • Die Generation Z, geboren zwischen 1994 und 2010, auch ‚Generation YouTube‘ genannt, heute bis 28 Jahre alt.
Leonardo Dicaprio Film GIF - Find & Share on GIPHY

Ebenso ergibt eine Studie von J.P. Morgan Asset Management laut cash-online.de, dass für 13 Prozent der befragten Frauen und 12 Prozent der befragten Männer im Jahr 2022 die Nachhaltigkeit wichtiger sei als der Ertrag des Investments.

Was heißt eigentlich „nachhaltig“?

Eine nachhaltige Geldanlage zielt darauf ab, in Unternehmen, Organisationen, Fonds, etc. zu investieren, die einen positiven Mehrwert für die Gesellschaft erzielen wollen. Es kann sich hierbei um ökologische, ethische oder soziale Aspekte handeln.

ANZEIGE
© The Generation Forest

Geld nachhaltig anlegen – so geht‘s
Ihr möchtet euer Geld nachhaltig anlegen – ohne Natur und Mensch auszubeuten? Unser Tipp: The Generation Forest – kurz TGF.
Denn während es auf dem Aktienmarkt auf und ab geht, wachsen ihre Generationenwälder jeden Tag ein Stück mehr – und damit die nachhaltige Anlage.
Die Mitglieder (mittlerweile rund 6.000) sind Miteigentümer:innen des Generationenwaldes und der Aufforstungsflächen. Dank des innovativen Konzeptes entsteht ein lebendiges und resilientes Ökosystem, aus dem kontinuierlich zertifizierte Hölzer selektiv geerntet werden können und in dem der Wald dauerhaft bestehen bleibt. So kann jede:r als Mitglied der Genossenschaft Teil der Lösung für eine gesunde und nachhaltige Zukunft werden. Jeder Beitrag zählt. Und, wie sieht es aus? Seid ihr dabei?

Das Impact Investing bietet eine Unterform des nachhaltigen Investierens. Hierbei geht es um das wirkungsorientierte Anlegen des eigenen Geldes. Der „Impact“, denn das Unternehmen leistet, ist hier neben der Rendite entscheidend.

Wer nachhaltig investieren will, hat also viel zu lernen. Wir haben einige Tipps zusammengetragen.

1 / 8
Diversifiziere deine Investments
Alles auf eine Karte zu setzen, klingt risikoreich und das ist es auch. Es kann sich also lohnen in verschiedene Industrien zu investieren. Durch die Diversifizierung deiner Investments, streust du also dein Risiko. Wenn du beispielsweise im Textilsektor und Autombilsektor investierst, dann trifft es nicht dein komplettes Investment wenn beispielsweise Lieferverzögebrungen in der Baumwollproduktion auftreten. Foto: Unsplash/ Towfiqu barbhuiya
Media Source: Unsplash/ Towfiqu barbhuiya
2 / 8
Checke deine Trading-App
In einigen Trading Apps kannst du mittlerweile nach verschiedenen Kategorien filtern. Stichwörter wie „Nachhaltigkeit“, „Sustainabilty“ oder „Impact Investing“ können dir helfen, deine favorisierten Themen zu fördern und dir einen Überblick darüber zu verschaffen, was deine Optionen sind. Foto: Unsplash/ Joshua Mayo
Media Source: Unsplash/ Joshua Mayo
3 / 8
Do’s and Don’ts-Liste
Bevor du investierst, überlege dir welche Industrien für dich nicht in Frage kommen und in welchen Bereichen du bereit bist einen Kompromiss einzugehen. Während Fast Fashion oder die Tabaksindustrie unter deinen „Don’ts“ laufen könnten, wäre ein Automobilhersteller mit nachhaltiger Technik ein möglicher Kompromiss. Am Ende musst du entschieden, was für dich „Nachhaltigkeit“ bedeutet und worauf dein Fokus liegen soll. Sei dir aber bewusst, dass Kompromisse auf dich zukommen können. Foto: Unsplash/ Kai Pilger
Media Source: Unsplash/ Kai Pilger
4 / 8
ETFs
Ein ETF (Exchange Traded Fund) ist ein börsengehandelter Indexfonds. Im Prinzip ein Kombipaket aus verschiedenen Anlagemöglichkeiten. Es wird also nicht in eine Aktie investiert, sondern in verschiedene Aktien des Index. ETFs gibt es in verschiedenen Anlageklassen. Viele EFTs haben mittlerweile verschiedene Siegel oder Zertifikate wie ESG (Enviromental Social Governance) oder SRI (Socially Responsible Investments), die deren ethische Korrektheit oder soziale Verträglichkeit garantieren sollen. Hier ist es wichtig sich die Indexe genau anzuschauen und zu realisieren, wer alles in einem Kombipaket enthalten ist. Hier kommen die bereits angesprochenen möglichen Kompromisse auf dich zu. Foto: Unsplash/ Brooke Cagle
Media Source: Unsplash/ Brooke Cagle
5 / 8
Tiktok schön und gut, aber…
Auf der eigenen For-You-Page tummeln sich ambitionierte Menschen, meist im BWL-Studium, die dir erklären, wie du am schnellsten das meiste Geld aus deinen Investements rausholst. Wenn du wirklich investieren möchtest, solltest du dir jedoch eine seriöse Ansprechperson suchen, auf die du im Zweifel zurückkommen kannst. Ob es sich hierbei um deine Bank oder einen seriösen Online-Broker handelt, musst du für dich entscheiden. Hier können unterschiedliche Gebühren anfallen, die du vorher abklären solltest. Diese Art von Videos können dir selbstverständlich helfen einen, Überblick zu gewinnen, jedoch solltest du deine Kaufentscheidungen nicht nur deshalb treffen. Foto: Unsplash/ Shingi Rice
Media Source: Unsplash/ Shingi Rice
6 / 8
Slow Finance erfordert Geduld
Wenn du dich entschieden hast und dein Investment getätigt hast, startet der vielleicht leichteste oder schwierigste Teil: Abwarten. Angeblich gibt es zwei Arten von Investierenden. Die, die alle fünf Minuten ihre Anlagen checken und diejenigen, die nur alle paar Wochen hineinschauen. Die zweite Version ist definitiv die gesündere von beiden, denn Schwankungen am Markt sind etwas worauf du dich einstellen musst. Es kann dich also verunsichern alle paar Minuten zu checken, ob sich etwas am Markt verändert hat. Foto: Unsplash/ Tech Daily
Media Source: Unsplash/ Tech Daily
7 / 8
Stecke deine Ziele ab
Schnelle Gewinne und immense kurzfristige Wertsteigerungen sind was für Hollywoodfilme und Spekulationen. Geldanlagen sind eine langfristige Entscheidung. Stecke dir also Ziele und versuche dir so eine Motivation zu schaffen. Vielleicht möchtest du deine Rente aufstocken oder arbeitest auf finanzielle Freiheit hin. Sei dir bewusst, warum du investieren möchtest und bewahre dich so vor impulsiven und kurzfristigen Entscheidungen. Foto: Unsplash/ Mathieu Stern
Media Source: Unsplash/ Mathieu Stern
8 / 8
Verstehe, in WAS du investierst
Folgendes steht an: Lesen, Lesen, Lesen. Neben Informationen zum Investieren im Allgemeinen, ist es wichtig, dass du weißt in was du dein Geld steckst. Ob das jetzt Geschäftsberichte eines Unternehmens sind, Analystenbewertungen oder Verkaufsprospekte. Gerade weil der Markt für nachhaltiges Investment von Greenwashing durchzogen ist, solltest du dir genug Informationen beschaffen, bevor du dein eigenes Geld aufs Spiel setzt. Was ist dem Unternehmen wichtig? Wie waren sie vergangenen Zahlen und was sind mögliche Red Flags für dich? Wenn du genug Informationen hast, bist auch besser in der Lage die Vorgänge zu verstehen und zu entscheiden, wo dein Geld hinfließt. Foto: Unsplash/ Clay Banks
Media Source: Unsplash/ Clay Banks

Das könnte dich auch interessieren

Klimawandel: Haben wir bereits die 1,5-Grad-Grenze überschritten? Green & Sustainability
Klimawandel: Haben wir bereits die 1,5-Grad-Grenze überschritten?
„Beim Bauernprotest waren mehr Leute mit abgeschlossener Ausbildung, als Berlin jemals auf anderen Demonstrationen gesehen hat.“ Green & Sustainability
„Beim Bauernprotest waren mehr Leute mit abgeschlossener Ausbildung, als Berlin jemals auf anderen Demonstrationen gesehen hat.“
Klimagerechtigkeit: Das Konto ist längst überzogen! Green & Sustainability
Klimagerechtigkeit: Das Konto ist längst überzogen!
vGreens und die Zukunft der Lebensmittelbranche Green & Sustainability
vGreens und die Zukunft der Lebensmittelbranche
„Grüne Berufe“: Nachhaltige Karrieren mit Zukunft Green & Sustainability
„Grüne Berufe“: Nachhaltige Karrieren mit Zukunft