Unternehmensinnovation: Corporate Startups und Innovation Hubs im Vergleich

Wenn Unternehmen Innovationen vorantreiben möchten, können sie ein Corporate Startup gründen oder einen unternehmensinternen Innovation Hub einrichten. Worin liegen die Unterschiede dieser beiden Varianten?

Unter einem Corporate Startup wird ein eigenständiges Unternehmen verstanden, das von einem meist etablierten Mutterkonzern gegründet und finanziert wird. Dabei muss das Corporate Startup nicht unbedingt im selben Kerngeschäft wie das Mutterunternehmen agieren, sondern entwickelt häufig ganz neue, innovative Produkte oder Dienstleistungen.

Das Corporate Startup agiert dabei relativ unabhängig vom Konzern. In dieser Eigenständigkeit und Unabhängigkeit liegt auch ein entscheidender Vorteil dieser Startups. So kann innerhalb des neu gebildeten Teams eine frische Unternehmenskultur ohne Altlasten des Mutterkonzerns etabliert werden. Ganz im Gegenteil: “Innovative Startups bringen essenzielle Eigenschaften wie Agilität, Flexibilität, Konsequenz und Mut zum ‚Trial & Error‘ mit, von denen Konzerne mit etablierten Strukturen erheblich profitieren können”, sagt Carsten Puschmann, CEO und Co-Founder des Venture Builders Scale Now.

Corporate Venturing ist ein Innovationshebel für Konzerne. “Dadurch, dass es kein interner Hub ist, setzen sie durch das Startup auf externe Köpfe mit frischen Ideen und Innovationen, es eröffnen sich neue Geschäftsfelder und digitale Technologien werden optimiert. Eine gut durchdachte Corporate Venturing Strategie und die Wahl des richtigen Partners führen zu vielversprechenden Kooperationen zwischen Konzernen und Startups – eine wahre Win-Win-Situation”, so Carsten Puschmann.