Innovation & Future Endlich mal gute Aussichten

Endlich mal gute Aussichten

Stell dir vor, wir können den Übergang zu einer grünen Wirtschaft beschleunigen
 
Meine Mitgründer:innen und ich gehören zur Generation, die klar mit den Folgen der Klimakrise leben muss. Das ist nicht immer einfach und kann uns auf das Gemüt schlagen. Laut der repräsentativen Studie “Jugend in Deutschland 2023” leiden die 14- bis 29-Jährigen mehr als doppelt so stark (46%) unter Stress wie beispielsweise die 50- bis 69-Jährigen (20%). Ähnlich sieht es bei Erschöpfung (35% vs. 25%) und Gereiztheit (24% vs. 14%) aus. Für mich sind diese Ergebnisse ein klares Signal, aktiv dranzubleiben, um die Herausforderungen unserer Zeit zu lösen. Dann können auch wir Jungen wieder optimistischer in die Zukunft schauen. Dazu gehört es, die Bauwirtschaft zu modernisieren, indem wir den Einsatz biologisch abbaubarer Materialien wie Holz intensivieren. Die Herausforderungen, die dabei entstehen, kann KI-gesteuerte Bildgebung lösen. Denn bisher ist es schwierig, die Materialien auf Langlebigkeit zu testen und zu prüfen, wie genau die Struktur beschaffen ist. Mit der Technologie aber wird es möglich sein, die Baumaterialien zu scannen und damit deren Eignung und strukturelle Integrität zu untersuchen. Es wird also viel leichter auf biologische Materialien zu setzen und die Chance steigt, dass wir den Übergang zu einer grünen Wirtschaft schneller schaffen.
 
Stell dir vor, wir können Krankheiten früher erkennen und Heilungschancen erhöhen
 
Das Wort Testcenter hat seit der Pandemie keinen verlockenden Ruf, aber das möchten wir ändern. Unsere Vision ist es, KI-gesteuerte MRT-Technologie für die Prävention und die Voraussage von Krankheiten einzusetzen, damit Maßnahmen zur Behandlung viel früher ergriffen werden können und die Heilungschancen steigen. Das wird möglich, indem mit einem automatisierten Ganzkörperscan  in nur wenigen Minuten wichtige Biomarker erfasst werden, die auf Erkrankungen wie Alzheimer oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen hinweisen. Das heute ein MRT-Scan noch zwischen 15 und 20 Minuten dauert und aufgrund der hohen Kosten nicht zur Vorsorge für alle eingesetzt wird, liegt an dem komplizierten Set-up. Bisher braucht es eine klinische Umgebung, Techniker:innen und Radiolog:innen. Das alles fällt durch KI weg und ebnet den Weg für autonome Testzentren, die man in der Mittagspause schnell aufsuchen kann, um sich über den eigenen Gesundheitszustand zu informieren.

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