Life & Style Investor Frank Gotthardt äußert sich erstmals zu “Nius” und Julian Reichelt

Investor Frank Gotthardt äußert sich erstmals zu “Nius” und Julian Reichelt

Das Online-Portal „Nius“ hat in den letzten Monaten für viel Aufsehen gesorgt, sowohl wegen des teils kontroversen Inhalts als auch wegen möglicher Verstöße gegen journalistische Standards. Nun spricht Investor Frank Gotthardt in einem Podcast über das Medien-Startup, das der Mehrheit in Deutschland eine Stimme geben will.

In dem regionalen Podcast „Rund ums Eck – der Koblenz-Podcast“ äußert sich Frank Gotthardt, Milliardär und Investor bei “Nius”, nun erstmals zu seinen Beweggründen für das Engagement bei dem kontroversen Online-Portal. Nach langem Stillschweigen spricht er dort auch über Julian Reichelt und die Zukunft von “Nius”.

Frank Gotthardt gibt in dem Podcast nun zum ersten Mal seine Beweggründe für die Zusammenarbeit mit “Nius” preis. So findet der Investor das Portal deshalb so wichtig, weil er beobachtet, dass sich die Medien heute eher links verorten. Gotthardt ist ein Fan von Vielfalt in der Medienlandschaft und sieht “Nius” als eine wichtige Ergänzung in diesem Trend – eine Ergänzung, die weder zu rechts noch zu links ist. Aus einer sogenannten staatsbürgerlichen Verantwortung heraus sieht er es als notwendig an, eine eher konservative Medienperspektiven als Gegenpol darzustellen – denn “Nius” sieht er in jedem Fall nicht in der politischen Mitte. “Die neue Mitte ist ja links, insofern müssen wir rechts von der Mitte sein”, so Gotthardt. Er selbst verortet sich politisch eher CDU-nah, wobei er kein Mitglied der Partei ist.

Gotthardt gibt auch Einblicke in die zukünftigen Pläne für „Nius“. Neben der aktuellen Ausrichtung mit vielen Videoinhalten sollen auch Radio- und möglicherweise Fernsehformate in Betracht gezogen werden. Er betont, dass „Nius“ noch am Anfang steht und dass die Entwicklung bisher zufriedenstellend verläuft. Trotzdem sei es seiner Ansicht nach zu früh, um über den Erfolg des Portals zu urteilen. Gotthardt spricht auch über mögliche inhaltliche Weiterentwicklungen, die „Nius“ zu einem breiteren und anspruchsvolleren Medienangebot machen sollen.

Als Geschäftsführer von „Nius“ spielt Julian Reichelt eine zentrale Rolle im Unternehmen. Gotthardt äußert sich positiv über Reichelts Motivation und Engagement, betont aber, dass die Diskussionen um Reichelt nach seinem Ausscheiden aus dem Springer-Verlag auch ihn zum Nachdenken gebracht haben. Am Ende hat der Investor aber ein großes Vertrauen in Reichelts Fähigkeiten. „Es gibt nicht beliebig viele Menschen, die eine gute Einordnung in ein Gefüge haben und sich da auch verlässlich zeigen, die gleichzeitig enorme Motivation, enormen Energieüberschuss und Charisma haben”, so äußert sich Gotthardt über Julian Reichelt.

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