Leadership & Karriere 4K-Skills – welche Rolle spielt Sprachenlernen für den Arbeitsmarkt der Zukunft? 

4K-Skills – welche Rolle spielt Sprachenlernen für den Arbeitsmarkt der Zukunft? 

Gastbeitrag von Todd Ehresmann, Head of Learning Content bei Babbel.

Lebenslanges Lernen came to stay – ein Thema, das dafür sorgt, dass unsere Lernkurve nicht nach der Ausbildung oder Universität sinkt. Doch welche Skills spielen dabei eine Rolle und wie schneidet Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern ab? 

Mit jeder technischen Innovation verändert sich auch der Arbeitsmarkt – entsprechend steigen auch die Anforderungen an die Mitarbeiter:innen. Es reicht nicht mehr, sich auf Floskeln wie “Das haben wir schon immer so gemacht” auszuruhen, denn dieses “immer” hat mittlerweile nur noch eine kurze Halbwertszeit. Spätestens seitdem das Internet, soziale Netzwerke und seit einiger Zeit auch Künstliche Intelligenz unsere Arbeit dominieren oder beeinflussen, gilt es, dranzubleiben. 

In Zukunft geht es nicht nur um fachliche Fähigkeiten, sondern vielmehr um die menschlichen – denn sie sind es, die uns von Maschinen unterscheiden. Zu den sogenannten 4K-Skills zählen Kommunikation, Kreativität, Kollaboration und kritisches Denken. Natürlich hängen die Anforderungen stark von der Branche und vom Job ab, doch ein Mindestmaß dieser 4K-Skills ist immer von Vorteil. Genau hier knüpft das Sprachenlernen an – es trägt maßgeblich zu jedem einzelnen Skill bei.

Sprachenlernen ist der Schlüssel unserer Skills

In Bezug auf Kommunikation ist klar, dass Sprache eine relevante Rolle spielt. Man kann sich besser in das Gegenüber versetzen und empathisch reagieren, wenn man weiß, wie man sich ausdrückt. Das führt automatisch dazu, dass die Zusammenarbeit, also Kollaboration, besser läuft. Sprache drückt nicht nur aus, was wir sagen wollen, sondern fasst auch die historischen und kulturellen Erfahrungen einer Person sowie ihre Art zu denken und mit anderen zu interagieren zusammen. Das Erlernen einer Sprache ist daher ein wichtiger Weg, um einen echten Perspektivwechsel zu kreieren, der zu einem besseren Verständnis und Lernen von den Menschen um uns herum führt. 

Ein weiterer Punkt, der für den Arbeitsmarkt der Zukunft wichtig ist, ist kritisches Denken. Wir dürfen und müssen immer wieder den Status Quo hinterfragen. Bilingualität hat einen Effekt auf unsere Gedanken und Erkenntnisse, sodass wir analytischer und selbstkritischer denken. Studien haben gezeigt, dass wir dadurch die Fähigkeit haben, uns schneller an neue Umstände oder Gegebenheiten – auch im Arbeitskontext – anzupassen. All das führt unweigerlich auch dazu, kreativer zu denken und dadurch neue Lösungsansätze zu finden. 

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