Productivity & New Work Von wegen KI-Fatigue! Slack-Studie bestätigt zunehmende KI-Nutzung im Jahr 2024 

Von wegen KI-Fatigue! Slack-Studie bestätigt zunehmende KI-Nutzung im Jahr 2024 

Gastbeitrag von Nina Koch, Director Customer Success Central Europe bei Slack.

Das Silicon Valley hat die KI-Ära eingeläutet – neue Entwicklungen und Features werden fast im Wochen-Rhythmus gelauncht. Fast schon standesgemäß hängt Deutschland bei diesem Thema eher zurück. So zumindest der Eindruck. Doch werden die Bemühungen in Politik und Wirtschaft in letzter Zeit sichtbar intensiviert. Kein Wunder: Denn die noch unausgeschöpften KI-Entwicklungsmöglichkeiten bieten enormes Wachstumspotential. Eher unklar ist dagegen aktuell noch, wie sich KI-Tools auf die Arbeitswelt auswirken. Dies führt auch zu Sorgen und Unsicherheit unter den Mitarbeiter:innen.

Die neue KI-Umfrage von Slack unter mehr als 10.000 Büroangestellten weltweit widmet sich genau diesem Thema. Darüber hinaus befasst sich die Umfrage damit, wie Büroarbeiter:innen zu Beginn der eingeläuteten KI-Ära wirklich über KI-Tools denken und wer heute bereits KI und Automatisierungstools nutzt, um am Arbeitsplatz produktiver zu sein. Die Studie zeigt, dass die Akzeptanz von KI-Tools am Arbeitsplatz im Vergleich zum vorherigen Quartal um 24 Prozent gestiegen ist: Im Januar 2024 gab eine:r von vier Büroarbeiter:innen an, KI-Tools für die Arbeit auszuprobieren. Im September 2023 war es im Vergleich nur ein Fünftel. Und jede:r dritte Büroangestellte hat bereits Automatisierungstools für die Arbeit genutzt.

Eine Riesenchance: KI und Automatisierung nutzen, um “work for work” zu reduzieren

Wir alle haben Aufgaben zu erledigen, die nicht zu unserer Stellenbeschreibung gehören, aber notwendig sind, damit Prozesse und Projekte reibungslos funktionieren. Slack bezeichnet dies als ‚work for work‘. Im Durchschnitt geben Büroarbeiter:innen an, dass sie fast die Hälfte (41 %) ihrer Arbeitszeit mit Aufgaben verbringen, die „von geringem Wert sind, sich wiederholen oder keinen sinnvollen Beitrag zu ihren Hauptaufgaben leisten“. Gemeint sind hier beispielsweise Aufgaben wie das Erstellen von Reportings, die Erstellung von Tickets oder die Zusammenfassung von Meetings und Update-Calls.

Wenn Büroangestellte durchschnittlich zwei volle Tage pro Woche mit dieser Arbeit verbringen, ist das ein großes Problem – und eine Chance für KI- und Automatisierungstools, die Energie auf jene Aktivitäten zu lenken, die wirklichen Mehrwert stiften. Die Studie zeigt: Je mehr Zeit die Mitarbeiter:innen mit lästigen Zusatzarbeiten verbringen, desto begeisterter sind sie davon, dass KI und Automatisierung diese Aufgaben übernehmen können. 

Erfolgsformel: KI-Tools + Automatisierung = Produktivitätssteigerung

Von denjenigen, die KI- und Automatisierungstools für ihre Arbeit genutzt haben, geben rund 80 Prozent an, dass diese Technologie bereits ihre Produktivität verbessert. Die größten Vorteile von KI-Tools sehen Büroangestellte in der Unterstützung beim Schreiben, der Automatisierung von Arbeitsabläufen, der Zusammenfassung von Inhalten und der Recherche nach neuen Themen. Zusammenfassungen haben seit der Slack-Umfrage vom September 2023 die Recherche als wichtigsten Mehrwert für die aktuelle Arbeit der Befragten abgelöst. 

Viele Büroangestellte sind begeistert von dem Potenzial der KI, ihre Arbeitseffizienz zu verbessern. 42 Prozent der Befragten sind von der Idee begeistert, dass KI Aufgaben ihrer derzeitigen Arbeit übernehmen könnte. Gleichzeitig sind 27 Prozent besorgt darüber, dass diese Tools alltägliche Aufgaben am Arbeitsplatz ersetzen könnten, und weitere 31 Prozent sind in einer abwartenden Haltung bzw. neutral eingestellt.

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