Innovation & Future Klein, aber flexibel: Das ist der neue Startup-Beirat von Robert Habeck

Klein, aber flexibel: Das ist der neue Startup-Beirat von Robert Habeck

Anfang der Woche stellte Robert Habeck den „Start-up Circle“ vor – ein neues Format für den Austausch mit Startups, das den Beirat „Junge Digitale Wirtschaft“ ersetzen soll.

Die “Junge Digitale Wirtschaft” beriet seit 2013 zu aktuellen Fragen der digitalen Transformation, bestand aus 27 Personen – wovon zum Ende hin nur noch gut ein Viertel anwesend gewesen sein soll – und läuft zum 31. Juli aus. Bereits im März hatte Habeck die Auflösung des Beirats angekündigt, da er nicht mehr zeitgemäß sei. 

Dieser Schritt hatte für Kritik vonseiten der Opposition gesorgt. Der Start-up-Verband hingegen ist nun überzeugt von der neuen Initiative. Verena Pausder, Vorsitzende des Start-up-Verbandes, sagt gegenüber dem Tagesspiegel: „Der neu zu schaffende Start-up-Circle beim Bundeswirtschaftsministerium ist eine Chance, künftig stärker einzelne Schwerpunktthemen um das Startup-Ökosystem in den Fokus und auf die politische Agenda zu nehmen.”

Was sich nun ändert

Der „Start-up-Circle“ soll künftig mindestens zweimal jährlich ohne formelle Vorgaben tagen, das erste Mal voraussichtlich im Sommer diesen Jahres. Das Format soll dabei deutlich kleiner und flexibler sein als der bisherige Beirat. „Ich möchte künftig noch flexibler in den Dialog mit der Start-up-Szene treten, um schnell und zielgerichtet auf neue Herausforderungen reagieren zu können“, so Robert Habeck zum neuen „Start-up-Circle“ am Montag.

Wie das funktionieren soll? Zu jedem Treffen des „Start-up-Circle“ sollen fünf Persönlichkeiten aus der Startup-Szene eingeladen werden, die eine besondere Expertise zu dem jeweils wechselnden Thema aus dem Startup-Ökosystem mitbringen. Auch Verena Pausder vom Start-up-Verband soll einen festen Platz im Gremium erhalten.

Der kleine Kreis von Expertinnen und Experten, der stetig wechselt, soll ein effizientes und flexibles Vorgehen ermöglichen. Insbesondere bei den Themen Finanzierung, Fachkräftegewinnung, KI oder Deep Tech soll der „Start-up-Circle“ auf diese Weise der Themenvielfalt und der Professionalisierung der Startup-Szene Rechnung tragen können.

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