Life & Style Mit 19 Jahren in der NBA: „Das ist ein Traum, der wahr geworden ist“

Mit 19 Jahren in der NBA: „Das ist ein Traum, der wahr geworden ist“

Isaac Bonga wurde 2018 mit gerade mal 18 Jahren und drei Monaten der jüngste deutsche Basketball-Nationalspieler seit vier Jahrzehnten. Aktuell ist der gebürtige Neuwieder in der NBA Point Guard bei den Washington Wizards. Zuvor stand er für die South Bay Lakers, die Los Angeles Lakers, Frankfurt Skyliners und die SG Lützel-Post Koblenz auf dem Platz. Mittlerweile ist er Botschafter für die Uhrenmarke Maurice Lacroix. Ein Gespräch über seine Karriere, den Alltag in Washington und wer im Film über sein Leben die Hauptrolle übernehmen würde.

Isaac, nimm uns einmal mit durch 24 Stunden in deinem Tag.

Mein Tag fängt meistens um 7.30 Uhr mit Meditation an. Danach geht es für mich auch schon direkt in die Capital One Arena, unsere Team-Heimat, wo wir auf Covid-19 getestet werden. Es folgen das Frühstück und die Vorbereitung aufs Training: Physiotherapie, ein Cardio-Workout, eine Gewichte-Einheit und dann das eigentliche Training. Im Anschluss: Heiß- und Eis-Bäder, damit ich am nächsten Tag fürs jeweilige Spiel erholt und bereit bin. Abends ruhe ich mich zu Hause aus, Skype mit meiner Familie, lese ein Buch oder übe auf dem Klavier.

Empfiehl uns doch kurz die beste Übung im Gym.

Das Aufwärmen und Dehnen sind sehr wichtig vor dem Training, um den Körper vorzubereiten und ihn vor Verletzungen zu schützen.

Quelle: The Hunt Media Solutions/Maurice Lacroix

Wo findet man dich in Washington außerhalb der Capitol One Arena?

Es gibt viele Plätze, die mir gefallen. Die Region aus DC, Maryland und Virginia – kurz: DMV – hat echt was zu bieten. Ich mag die Natur, vor allem jetzt wo es langsam wärmer wird, mache ich gern kleine Spaziergänge. Die Sonnenblumenfelder in der McKee-Beshers Wildlife Management Area, die Kirschblüte im Tidal Basin, das neue Projekt National Harbor mit Shops, Restaurant und weiteren Attraktionen …

Was ist das Beste am Leben in den USA?

Viele neue Leute kennenzulernen, die verschiedenen Städte und Kulturen zu erleben – und das Essen.

Wer ist dein absolutes Idol im Basketball?

Ich hatte nie wirklich eines. Aber wenn, dann wäre es wohl Dirk Nowitzki, der ist für jeden deutschen Nachwuchsspieler ein Vorbild und ich habe großen Respekt vor ihm.

Hättest du dir als Kind vorstellen können, mit 19 Jahren in einem NBA-Team zu spielen?

Nein. Es fällt mir selbst heute manchmal noch schwer zu glauben, dass ich tatsächlich hier drüben spiele. Das ist ein Traum, der wahr geworden ist.

Welche Netflix-Show hast du zuletzt gebinged?

Die komplette erste Staffel der Doku-Serie „Explained“, die auf einem YouTube-Format der Nachrichtenwebsite Vox basiert. Die behandeln da unterschiedliche Themen wie die Börse, Musik, Träume, Fleisch, das Gehirn… Jeweils in 25 bis 30 Minuten auf den Punkt erklärt, was ich ziemlich interessant und hilfreich finde.

Hattest du als Kind noch andere Berufswünsche?

Ich wollte immer schon Schauspieler werden und es irgendwann ins Fernsehen schaffen.

Und wer soll dich in einem Film über dein Leben spielen?

Das würde ich natürlich sehr gern selbst machen.

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