Brand & Brilliance Brokkoli statt Bandenwerbung: Wie JUIT mit dem BVB-Frauenteam Sportmarketing neu würzt

Brokkoli statt Bandenwerbung: Wie JUIT mit dem BVB-Frauenteam Sportmarketing neu würzt

Von Protein bis Purpose – das Berliner Food-Startup JUIT und das BVB-Frauenteam geben zum Saisonende der Bundesliga einen Einblick, wo die Reise in Sachen Sportmarketing jetzt hingeht. Wenn sich eine Marke heute in Szene setzen will, reichen Logos auf Litfaßsäulen längst nicht mehr. Willkommen im Zeitalter von Sportmarketing 2.0 – wo Kunden einen glaubwürdigen Product-Market-Fit fordern und dieser über Sichtbarkeit, Markenbindung und gesellschaftliche Relevanz entscheidet. Jüngstes Beispiel: Das Berliner Ready-to-Eat-Startup JUIT wird Partner der BVB-Frauen und trifft damit exakt den Puls der Zeit.

Warum jetzt? Weil Lifestyle Tracking Mainstream ist.

Noch nie war Selbstoptimierung so en vogue, Longevity Podcasts und Food Blogs definieren den Diskurs. Alle tracken alles: Schritte, Schlaf, Kalorien, Zyklus, Meditationseinheiten, die Zahl der Health-Tech-Nutzer:innen explodiert. Laut Statista nutzen inzwischen über 50 % der Deutschen eine Fitness- oder Ernährungsapp, Tendenz steigend.

Was das mit Marketing zu tun hat? Alles. Sportler:innen sind längst die neuen Lifestyle-Influencer:innen, ihre Routinen, ihre Ernährung, ihr Recovery-Stack sind Leitplanken für eine neue Generation von Self-Optimierern. Die logische Folge: Marken, die sich clever andocken, werden zu Teil des „Performance-Lifestyles“. Und kaum ein Feld bietet dafür so viel Authentizität wie der Sport, wo sonst lässt sich eine gesunde Lebensweise besser kopieren?

JUIT x BVB-Frauen: Sponsoring mit Substanz

JUIT macht mit dem Deal genau das richtig. Statt sich nur als Logo zu platzieren, liefert die Marke echte Lösungskompetenz für ein reales Problem. Denn: Viele Spielerinnen der BVB-Frauen jonglieren zwischen Uni, Beruf und Training. Die Zeit für ausgewogene Ernährung? Kaum vorhanden. Die Lösung: High-Protein-Mahlzeiten aus dem Tiefkühlfach, mit echten Zutaten und ohne Junk, praktisch, nahrhaft, zeitsparend. Die Kooperation erinnert an eine Art Systemintegration. Und damit Storytelling, das zündet: Purpose-driven, alltagsnah und mit gesellschaftlicher Schlagkraft. „Wir wollten mehr als nur Sponsor sein“, sagt JUIT-Marketingchefin Roxane Rafatian.

Genau darin liegt die neue Messlatte im Sportmarketing.Smart Budget spielt jetzt im Frauenteam

Ja, Sponsoring im Frauensport ist gerade nicht nur progressiv, es ist auch ökonomisch hochinteressant. Denn während Männerfußball von Deals überflutet ist, bleibt der Frauenfußball unterfinanziert und unterbewertet. Dabei steigt das Zuschauerinteresse massiv: Die FIFA meldete bei der Frauen-WM 2023 über 2 Milliarden Zuschauer:innen weltweit. Und laut Deloitte wächst der Sponsoring-Markt im Frauensport jährlich im zweistelligen Prozentbereich. Wer also heute investiert, zeigt nicht nur Haltung, sondern auch Zukunftsmärkte, mit strategischer Weitsicht und gutem Timing.

Fazit: Sportmarketing 2.0 – die neue KPI heißt Kontext

Sportmarketing ist für viele Firmen das strategische Herzstück moderner Markenführung. Wer Performance verkaufen will, muss sich dort zeigen, wo Performance gelebt wird. Und wer bei „Markensichtbarkeit“ heute nicht auch „gesellschaftliche Relevanz“ mitdenkt, spielt bald sowieso nur noch maximal in der Kreisliga.