Startup & Scaling „Ruhrgebiet? Geht ab.“ – Jannis Heuner über den neuen ruhrSUMMIT, alte Klischees und warum man dieses Jahr einfach dabei sein muss

„Ruhrgebiet? Geht ab.“ – Jannis Heuner über den neuen ruhrSUMMIT, alte Klischees und warum man dieses Jahr einfach dabei sein muss

„Ich wollte, dass Pip Klöckner kommt – jetzt kommt er. Und noch viele mehr.“

Jannis Heuner ist seit Juli 2024 Geschäftsführer des RuhrHUB, aber in der Szene ist er kein Unbekannter: Seit fast zehn Jahren arbeitet er daran, das Startup-Ökosystem im Ruhrgebiet zu vernetzen und sichtbar zu machen. Carsten Puschmann hat mit ihm über den diesjährigen ruhrSUMMITgesprochen, der am 27. Mai 2025 in der Jahrhunderthalle Bochum stattfindet – und warum das nicht nur ein Pflichttermin für Gründer*innen aus NRW ist.

Carsten:
Jannis, du bist schon lange in der Szene unterwegs – erzähl doch kurz, was du bisher so gemacht hast und wie du zum RuhrHUB gekommen bist?

Jannis:
Ich war vorher bei der Wirtschaftsförderung Bochum, also ziemlich dicht am Startup-Geschehen dran. Den RuhrHUB habe ich im Juli 2024 übernommen, war davor aber auch schon seit dem Start über die Gesellschafterrolle im Aufsichtsrat mit dabei. Insgesamt bin ich jetzt fast zehn Jahre im Ruhrgebiet im Startup-Game unterwegs.

Carsten:
Wie würdest du die Rolle des RuhrHUB heute beschreiben?

Jannis:
Der HUB ist gestartet, als es in den Kommunen erste, vorsichtige Startup-Aktivitäten gab – aber eben wenig überregionale Koordination. Genau da sind wir reingegangen: Vernetzung, Sichtbarkeit, Industrie trifft Startup.
Heute ist das Ökosystem viel dichter: Hochschulen, Inkubatoren wie BRYCK, neue Programme. Wir selbst haben zwei Schwerpunkte gesetzt: Den ruhrSUMMITorganisieren – und unser eigenes Accelerator-Programm gestartet, das eine Lücke zwischen kommunalen Initiativen und Landesprogrammen wie Scale-up.NRW schließt. Drei Batches, starke Teams, erste Erfolge.

Carsten:
Apropos ruhrSUMMIT– der steht kurz bevor. Was geht da dieses Jahr?

Jannis:
Viel! Zehnjähriges Jubiläum, also Grund genug, alles auf links zu drehen. Wir wollten das Event noch größer, frischer, sichtbarer machen. Also: Kommunikation neu gedacht, Bühnen neu gebaut, Partnerformate optimiert. Am Ende steht ein Tag, vollgepackt mit Content, Netzwerk, Inspiration – und das alles in der Jahrhunderthalle Bochum, einem wirklich starken Setting.

Carsten:
Ihr habt auch ein ziemlich beeindruckendes Line-up…

Jannis:
Ja! Wir freuen uns sehr über Pip Klöckner auf der Mainstage – für mich ein persönliches Highlight, weil ich großer Fan seines Podcasts bin. Er wird eine aktualisierte Version seines OMR-Vortrags bringen. Dann sind da Johannes Kliesch (CEO SNOCKS)Ann-Katrin Schmitz (Founder Baby got Business) mit einer Keynote zur „Brand Magic in the Era of the Attention Economy“, Julia Bösch (CEO & Founder OUTFITTERY)Joana Andrade – Big-Wave-Surferin und Unternehmerin – und viele mehr.

Carsten:
Was sind die Formate?

Jannis:
Es gibt Keynotes und Panels auf der Mainstage, dazu Masterclasses in zwei parallelen Streams – mit Anmeldung, Leads, Fokus. Der Startup Pitch bringt acht Teams auf die Bühne, die gegeneinander antreten. Und dann natürlich die Experience Areas – thematisch kuratierte Ausstellungen zu AI & Tech, Health, GreenLab und der Herhood mit Fokus auf Female Entrepreneurship. Da ist auch Baby got Business verortet, mit starken Speakerinnen und Workshops.

Carsten:
Und abends?

Jannis:
Wird’s gesellig! Tagsüber: Free Drinks, Free Food – von veganer Currywurst bis Barista-Kaffee. Abends geht’s dann ins Bermuda3eck, wo wir mit UNIHELD und Partnern drei Spots klar gemacht haben: Mit Drinks auf Deckel und Gelegenheit, sich mit anderen noch mal richtig zu connecten. Wer will, kann mit dem Shuttle rüber oder läuft gemütlich.

Carsten:
Deine drei Gründe, warum man in diesem Jahr unbedingt dabei sein sollte?

Jannis:

  1. Pip Klöckner live – mit brandneuen Insights zur Attention Economy.
  2. Die Halle erleben – 200 Meter Ausstellung, starker Aufbau, krasse Atmosphäre.
  3. Investoren-Formate & Afterparty – 50+ VCs und Angels vor Ort, gute Chancen auf relevante Kontakte. Und dann eben noch der entspannte Ausklang im Bermuda3eck.

Wenn ich doch vier Punkte nennen darf: Die Pre-Events für Speaker und Investoren sind auch nochmal ein starkes Add-on – aber leider nicht für alle offen.

Carsten:
Tickets?

Jannis:
Gibt’s easy bis zur letzten Sekunde über ruhrsummit.de. Und wer schnell ist, kann vielleicht noch was über Business Punk abgreifen – es wird auch ein Gewinnspiel geben.

Carsten:
Letzte Frage: Wer sollte unbedingt kommen?

Jannis:
Alle, die in NRW im Startup-, Digital- oder Tech-Kosmos unterwegs sind. Oder einfach mal sehen wollen, dass das Ruhrgebiet heute viel mehr ist als Strukturwandel und Stahl. Wer Bock hat auf gute Leute, gute Themen und gute Vibes – wir sehen uns am 27. Mai in Bochum.

👉 Mehr Infos & Tickets: www.ruhrsummit.de

50% Rabatt www.eventbrite.de/e/1137479113649/?discount=rs25_businesspunk (Anzahl begrenzt)

📬 Fragen? info@ruhrhub.de

🚨 Let’s go, NRW. Das wird groß.