Startup & Scaling Start-up-Standorte im Vergleich: Wo sich Gründen in der EU wirklich lohnt

Start-up-Standorte im Vergleich: Wo sich Gründen in der EU wirklich lohnt

Deutschland als Kostenfalle

Am anderen Ende der Skala steht Deutschland mit erschreckenden 26.266 Euro Gesamtkosten – fast das Hundertfache des griechischen Wertes.

Der Hauptgrund: Die gesetzlich vorgeschriebene Mindestkapitaleinlage von 25.000 Euro für eine GmbH. Immerhin liegt Deutschland bei den Steuerberatungskosten mit 900 Euro unter dem EU-Durchschnitt von 1.444 Euro.

Italien und Österreich: Teure Mittelfelder

Mit jeweils über 13.500 Euro Gesamtkosten bilden Italien und Österreich das teure Mittelfeld. Beide Länder fordern 10.000 Euro Mindestkapital für eine GmbH-Gründung. Besonders in Italien fallen zusätzlich hohe Bürokratiekosten von 1.712 Euro an.

Interessant: Österreich verzeichnet laut Eurostat gleichzeitig die niedrigste Neugründungsrate unter den zehn untersuchten Ländern – ein möglicher Zusammenhang mit den hohen Einstiegshürden liegt nahe.

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