Random & Fun Wie im Horrorfilm: Bei dieser Kampagne verfolgen dich die Banner

Wie im Horrorfilm: Bei dieser Kampagne verfolgen dich die Banner

Dass Werbung auch schön verpackt und ansprechend aufbereitet daherkommen kann, ist nichts Neues. Aber dass innerhalb der verschiedenen Werbeangebote Banner-Ads nicht gerade zu den beliebtesten Formaten gehören, ist auch eine weitverbreitete Position. Doch sind sie nun mal Teil der Online-Branche und für manche Bereiche das täglich Brot. Wie man die eigentlich etwas penetrante Allgegenwart der Banner-Ads auf eine Weise nutzen kann, die gleichzeitig Unternehmen und Nutzer zufrieden stellt, zeigt die kanadische Werbeagentur Bensimon Byrne. In Kooperation mit ihrem Kunden Svedka Vodka haben sie sich etwas ganz Besonderes für ihre alljährlich erscheinende Halloween-Werbekampagne ausgedacht: Creepy Video-Ads, die euch durch das Internet verfolgen. Konkret funktioniert das Ganze folgendermaßen: Ihr stoßt auf ein Advertorial von Svedka in einem eurer Social-Medi-Channels und klickt auf den Link. Dadurch kommt ihr auf das Svedka-Hub, wo euch ein angemessen gruseliges Halloween-Video erwartet.

Wenn ihr das Video schaut und danach den Anweisungen folgend nach unten scrollt, werdet ihr „cursed“. Das heißt, ihr habt euch mit hartnäckigen Werbevideos infiziert, die euch beim Surfen verfolgen werden. Der Clous bei diesen Videos: Die Macher der Kampagne nutzen Cookie-Daten wie euren Browserverlauf oder euren Standort, um euch mit personalisierten Videos zum Gruseln zu bringen. Um den „Fluch“ wieder loszuwerden, hat die Agentur einen kreativen Ansatz gewählt: Man kann den Fluch loswerden, indem man ihn – durch das Teilen von Clickbait-Artikeln – an einen Freund weitergibt. Wer dann auf den entsprechenden Link klickt, wird ebenfalls infiziert – und alles geht von vorne los.
Svedka Ad
Gefällt uns, weil kreativ und um-die-Ecke gedacht: Die Werbe-Macher verwandeln ein negativ konnotiertes Thema in etwas Ansprechendes. Dadurch, dass sie effiziente, gewinnerzielende Werbung originell aufbereiten und dem Nutzer somit ein Produkt zu Verfügung stellen, dass diesen nicht vergrault, leisten sie einen Spagat, der so in der Werbebranche nur selten gemeistert wird.

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