Im Zeitraffer: Eisberg in der Größe eines US-Staates bricht von der Antarktis ab

Der Mensch ist dafür bekannt, Dinge erst dann ernst zu nehmen, wenn er sie direkt unter der Nase hat, möglichst gut visualisiert und eindeutig beschrieben. Und selbst dann gibt es immer noch welche, die es erst dann glauben wollen, wenn die Auswirkungen spürbar sind. Wie zum Beispiel beim Klimawandel. Dies- und jenseits des Atlantiks gibt es noch genügend Leute, die ihn leugnen. Obwohl er für folgende Entwicklung nach Expertenmeinung wohl nicht verantwortlich zu sein scheint, die Aufnahmen sind deshalb nicht weniger deutlich: Der Glaziologe Adrian Luckman stellte am Mittwoch Aufnahmen auf Twitter, die im Zeitraffer über einen Zeitraum von 10 Monaten zeigen, wie eine Eisplatte in der Größe des US-Staates Delaware vom Larsen C-Eis in der Antarktis wegbricht. Der nun kolossale Eisberg im antarktischen Meer war bereits im Juli als drittgrößter jemals verzeichnete vom Festeis abgebrochen und hatte damals einige mediale Aufmerksamkeit erzeugt. Bereits vorher war deutlich der 70 Meilen lange und 91 Meter breite Riss sichtbar, der sich immer weiter fortsetzte, bis schließlich eine Abbruchkante entstand.

Nun sind die Ergeignisse im Zeitraffer nachzuverfolgen: