Productivity & New Work Auf diesen Job haben sich 40.000 Menschen beworben

Auf diesen Job haben sich 40.000 Menschen beworben

Eine griechische Insel, ein Haufen Katzen, die gefüttert, gestreichelt und verpflegt werden wollen, und dafür bezahlt werden: Klingt für viele nach dem Traumjob schlechthin. So eine Stelle schwirrte im August nicht nur als utopischer Gedanke in den Köpfen leidender Büromenschen, sondern auch tatsächlich als ernst gemeintes Jobangebot in den Sozialen Medien herum.

Auf der Insel Syros, im Tierheim von Joan Bowell für ausgesetzte und kranke Straßenkatzen, wurde ein neuer Pfleger gesucht. Und rund 40.000 Menschen weltweit haben sich auf das Jobangebot beworben, wie die Washington Post berichtet. Um die 1500 E-Mails am Tag musste Bowell durchforsten, um letztendlich fünf geeignete Kandidaten für eine Finalrunde zu finden. Und dass, obwohl Bowell mehrmals via Social Media deutlich machte, dass es sich bei der Anzeige wirklich um einen harten Job handle und Katzen streicheln lediglich eine Nebensache sei.

Darum wollen Menschen den Job haben

Die Motivationsgründe der Bewerber für den Job waren unterschiedlich. Während sich die einen einfach gerne mal den Titel als professionelle Katzensitter in den Lebenslauf schreiben wollten, sahen die anderen darin eine Chance für einen Neuanfang. Laut der Washington Post stammten einige der Bewerbungen von Geflüchteten, die das Geld an ihre Familien in den Heimatländern schicken möchten oder von Frauen, die einen Ausweg aus ihren toxischen Beziehungen suchen.

Bowell erhielt aber auch mehrere E-Mails von Leuten, die schon mal selbst eine Rettungsstation für Katzen geleitet hatten, wie die 62-jährige Jeffyne Telson aus Kalifornien. Damit hat sie wohl die besten Qualifikationen, die man für den Posten haben kann und es wundert nicht, dass sie den begehrten Job auf Syros ergattert hat. Wer jetzt zutiefst traurig ist, dass er nicht überzeugen konnte: Auf ihrer Facebookseite hat Joan Bowell eine weitere Stellenanzeige gepostet. Diesmal geht es um eine Katzenstation in der Türkei.

Übrigens: Die Jobanzeige ging so viral, dass Joan Bowell gemeinsam mit ihrem Ehemann im Gespräch mit Filmproduzenten ist, wie die Wahsington Post schreibt.

 

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