Productivity & New Work Wer “Idiot“ googelt, findet Bilder von Donald Trump – darum ist das so

Wer “Idiot“ googelt, findet Bilder von Donald Trump – darum ist das so

Wer mal aus purer Langeweile oder Ärger über den Chef das Wort „Idiot“ gegoogelt hat, dem oder der spuckt die Suchmaschine eine Bandbreite an Trump-Fotos aus.

Das Ganze geht natürlich nicht auf Googles politische Haltung zurück. Laut dem „The Guradian“ hatten Aktivist*innen im Juli 2018 gezielt sogenanntes Googlebombing betrieben und den Algorithmus der Suchmaschine beeinflusst, indem Bilder von Trump mit dem Wort getaggt worden sind.

Wie funktioniert also die Suchfunktion, dass sowas passieren kann? Das fragte auch die Kongressabgeordnete Zoe Lofgren Googles CEO Sundar Pichai während einer Anhörung vor dem US-Kongress. Der gab nur eine sehr allgemeine Definition davon, wie das Prinzip funktioniert.

Gibt jemand ein Keyword ein, gleicht die Suchmaschine es mit den Schlüsselwörtern anderer Webseiten ab und gewichtet es. Ausschlaggebend dafür seien 200 Kategorien, darunter zum Beispiel Relevanz und Popularität.

Wichtig sei auch, wie User*innen den Suchbegriff nutzen. „Basierend darauf versuchen wir, zu jedem Zeitpunkt die besten Suchergebnisse für diese Suchanfrage zu finden. Und dann bewerten wir sie mit externen Ratern, und sie bewerten sie nach objektiven Richtlinien. Und so stellen wir sicher, dass der Prozess funktioniert“, erklärt Pichai.

Der „Blog Search Engine Land“ erklärt außerdem, dass auf Reddit Bilder tausende Upvotes erhielten, wenn sie Trump zeigten und mit dem Wort „Idiot“ in Verbindung gebracht worden sind. Die seien für Google ein wichtiges Ranking-Signal.

Wie der Algorithmus genau funktioniert, das gibt Google natürlich nicht preis. Manchmal liefern die Suchanfragen auch wirklich kuriose Ergebnisse.

Das könnte dich auch interessieren

5 Strategien für erfolgreiches Auslandsrecruiting: Warum der Blick über die Grenzen hinaus lohnt Productivity & New Work
5 Strategien für erfolgreiches Auslandsrecruiting: Warum der Blick über die Grenzen hinaus lohnt
Warum es sich für Zwiesel Glas lohnt, 80 Mitarbeitende zu einer Messe zu schicken Productivity & New Work
Warum es sich für Zwiesel Glas lohnt, 80 Mitarbeitende zu einer Messe zu schicken
Darum meldet sich die Gen Z öfter krank als andere Generationen Productivity & New Work
Darum meldet sich die Gen Z öfter krank als andere Generationen
Millennials im Job: Die vergessene Mittelschicht zwischen Gen Z und Baby-Boomern Productivity & New Work
Millennials im Job: Die vergessene Mittelschicht zwischen Gen Z und Baby-Boomern
Je älter der Chef, desto unproduktiver der Mitarbeiter Productivity & New Work
Je älter der Chef, desto unproduktiver der Mitarbeiter