Random & Fun Ryan Creamer, der netteste Typ auf Pornhub, will einfach nur, dass es uns gut geht

Ryan Creamer, der netteste Typ auf Pornhub, will einfach nur, dass es uns gut geht

Das Internet existiert zu einem beträchtlichen Teil nur wegen, für und trotz Pornographie. Die Porno-Plattform Pornhub hat es geschafft, diese Tatsache so für sich zu nutzen, dass der Laden heute große Teile des weltweiten Traffics auf sich vereint. Das Unternehmen ist nicht nur zu einer bekannten Marke geworden, sondern hat sich auch jenseits des „Schmuddelsektors“ durch smartes Image-Building und Marketing als regelrechte Lovebrand etabliert. Und dass auf der Plattform mitunter auch jeder Kick bedient wird, der über bloße Hilfestellungen in Sachen Autosexualität (das, was kluge Menschen zu Selbstbefriedigung sagen) hinausgeht, weiß jeder, der dort schon einmal nach „Fortnite“ oder „Bowsette“ gesucht hat.

Nun gibt es einen Kanal, der die verschiedenen Spielarten der Stimulation um eine ungewöhnliche Variante erweitert: Ryan Creamer betreibt dort einen Channel, der einfach nur einen wahnsinnig netten Dude zeigt, der uns, also den Zuschauer*innen, wohlgesonnen ist und sicherstellen will, dass es uns gut geht. So hieß sein erstes Video „I tuck you in after you have cum“, in dem er den Viewer in POV-Perspektive zudeckt und einlullt. Wer hat sich nach einer entspannten Session mit anschließender „Post-Masturbations-Depression“ nicht schon einmal gewünscht, von einem lieben Menschen einfach schön ins Bett gebracht zu werden?

Screenshot von Ryan Creamers Kanal.

Ryan, der anscheinend ironischerweise tatsächlich Creamer heißt, scheint einfach zu wissen, was uns gut tut und was wir brauchen: „I Deliver You A Pizza And Don’t Put My Weiner In It“, „I Give You My Jacket Because You Are Cold“, „I Blow You A Platonic Kiss“ oder „I Encourage You As You Continue Searching For The Right Video to“. Creamer ist einfach die gute Seele der einsamen Selbstbetätschler*innen, der uns so akzeptiert, wie wir sind.

Gestartet hatte Creamer das Projekt nach eigenen Angaben ohne große Idee dahinter. Als er dann aber mehr und mehr positive Reaktionen von User*innen bekam („Hey, this just made me feel good“), machte er weiter. Auch Leute, die in der Branche arbeiteten, meldeten sich bei ihm: „It can come across like I’m making fun of sex workers, but everyone who is in this industry has been so, so nice. That’s made me feel really good“, sagte Creamer zu Buzzfeed.

Anscheinend hatte Creamer unbewusst damit begonnen, ein bestimmtes Bedürfnis unter den Porno-Konsument*innen zu befriedigen, die derzeit mehr als neun Millionen Video-Ansichten sprechen jedenfalls dafür. Also keep on smiling, Ryan!

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