Productivity & New Work Lernen mit Social Media: Dieses System macht es möglich

Lernen mit Social Media: Dieses System macht es möglich

Instagram, Snapchat und Whatsapp sind für die meisten von uns reine Zeitfresser. Stumpfes Scrollen im Feed, sich eine Instastory nach der anderen reinziehen oder Sprachnachrichten abhören, die Hörspiellänge haben – das ist die Perfektion an ausgefeilter Prokrastination. Produktivität ist daher nicht gerade das Stichwort, das man mit Social Media verbindet.

Aber: Es geht auch anders. Social Media kann man auch effektiv einsetzen. Der Schüler Benjamin Hadrigan hat dafür ein System entwickelt. Das Grundprinzip: Vereinfachung ist alles. „Instagram und Co. sind Apps, die auf einer sehr einfachen Art der Kommunikation basieren. Je einfacher die Kommunikation ist, umso leichter kann man sich Dinge merken“, erklärt der 17-Jährige uns gegenüber, der gerade das Buch „#Lernsieg. Erfolgreich lernen mit Snapchat, Instagram und Whatsapp“ geschrieben hat.

Neben der Schule studiert Benjamin Hadrigan Wirtschaftsrecht und leitet sein eigenes Fashionlabel. @Lukas Beck

Dieses Gerüst von Social Media könne man sich zu Nutze machen. Angedacht ist das System in erster Linie für Schüler – funktionieren kann es aber auch für Studierende und Arbeitnehmer, die eine Schulung hinter sich bringen und viel Stoff büffeln müssen.

Social Media als digitale Karteikarten

Und so kann es funktionieren: „Instagram ist perfekt von der Struktur zum Aufbereiten und Strukturieren des Stoffes“, sagt Hadrigan. „Snapchat ist für Abfragen mit Freunden gut geeignet, weil das relativ dynamisch ist und schnell hin und her geht“, erklärt der Schüler. Also den Kollegen nicht nur peinliche Selfies schicken, sondern ruhig auch mal inhaltliche Fragen, wenn beispielsweise ein Pitch bevor steht, und man sicher gehen will, dass alle Fakten im Hirn parat sind. Q&A-Sessions könne man aber auch auf Instagram via der Story-Funktion umsetzen. Wichtig dabei ist: „Man benutzt dafür niemals den privaten Account, weil da zu viel Ablenkung herrscht“, so Hadrigan.

Deswegen: Wer mit Social Media nutzen will, um die Produktivität zu steigern, der sollte sich dafür ein extra Benutzerkonto anlegen. Nicht vergessen – den Account auf privat stellen.

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