Productivity & New Work Die 5 Hauptursachen für Prokrastination

Die 5 Hauptursachen für Prokrastination

Wir alle kennen sie: Die Prokrastination. Das ständige Aufschieben von Aufgaben ist ein verbreitetes Problem, das viele Menschen plagt und zu einem hinderlichen Verhaltensmuster werden kann.

Doch woran liegt es, dass wir Menschen ständig dazu neigen, wichtige Aufgaben vor uns herschieben – obwohl wir uns meist nichts sehnlicher wünschen, als das elendige To Do endlich von der Liste streichen zu können? Einer der folgenden fünf Gründe ist meistens Auslöser für das Prokrastinieren.

1. Überforderung mit der Aufgabe

Oft schieben wir Aufgaben einfach deshalb auf, weil sie überwältigend oder überfordernd auf uns wirken oder wir gar nicht so recht wissen, wie wir sie angehen sollen – und das führt schnell zur Prokrastination.

Um das zu vermeiden, hilft ein strukturierter Plan. So kann man eine große, umfangreiche Aufgabe in kleine Teilaufgaben unterteilen, die dann gar nicht mehr so erdrückend wirken.

2. Die Angst vor dem Versagen

Eine der häufigsten Ursachen für Prokrastination ist die Angst vor dem Scheitern. Die Sorge, den eigenen – oder gar fremden – Erwartungen nicht gerecht zu werden, führt oft dazu, dass wir Aufgaben gar nicht erst angehen.

An diesem Punkt sollten wir uns vor Augen halten, dass andere Menschen in der Regel gar nicht so hohe Erwartungen an uns haben – wir machen uns meist selbst den meisten Druck. Deshalb sollten wir lernen, uns Fehler zu verzeihen und uns auch bei möglichen Unvollkommenheiten oder Rückschlägen nicht entmutigen zu lassen.

3. Unbewusste Stressbewältigung

Prokrastination kann auch eine unbewusste Strategie zur Stressbewältigung sein. Das Vermeiden schwieriger oder unangenehmer Aufgaben dient möglicherweise der kurzfristigen Reduktion von Angst oder Stress – doch das führt oft zu langfristigem Stress und größerer Belastung, da sich die Aufgaben ansammeln.

4. Sofortige Belohnung oder langfristige Ziele

Das menschliche Gehirn bevorzugt sofortige Belohnungen gegenüber langfristigen Zielen. Bei langwierigen oder anspruchsvollen Aufgaben mit weit entfernten Belohnungen neigen wir daher dazu, sie aufzuschieben und kurzfristige Befriedigung durch Ablenkung oder angenehmere Tätigkeiten zu suchen.

5. Keine Motivation oder fehlendes Interesse

Manchmal hat Prokrastination aber auch einen ganz simplen Grund: Wir finden die Aufgabe langweilig und haben keine Motivation, sie anzugehen. Doch hier heißt es: Zähne zusammenbeißen! Wenn wir die Aufgabe erledigt haben, dann geht es uns danach in der Regel besser.

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