Life & Style Horizn Studios und Jungastronautin Alyssa Carson entwickeln Space-Koffer

Horizn Studios und Jungastronautin Alyssa Carson entwickeln Space-Koffer

Von einer Reise zum Mars träumen viele – vor allem auch Elon Musk. Die technischen Möglichkeiten existieren bereits. Weltraumtourismus ist keine Sache mehr, die nur in SciFi-Filmen vorkommt, sondern eine zukunftsfähige Branche. Die Travel Brand Horizn Studios hat in Zusammenarbeit mit der jungen Astronautin Alyssa Carson einen Koffer entwickelt, der sich für solch eine Reise ins All eignet. Bis 2030 soll das Gepäckstück Wirklichkeit werden. Wir haben mit Horizn Studios-Gründer Stefan Holwe über die Produktentwicklung gesprochen:

Stefan, was ist so spannend an Space Travel?

Space Travel war lange Science Fiction. Nun wird es Realität – und zwar schneller als die meisten von uns momentan noch glauben. Die Entwicklung erinnert an die frühe Entwicklung kommerzieller Flugreisen im frühen 20. Jahrhundert. Damals konnten sich ebenfalls viele noch nicht vorstellen, dass es einmal sinnvoll und wirtschaftlich tragfähig sein wird, Menschen mit dem Flugzeug überregional zu transportieren. Nun stehen wir am Anfang einer Ära, in der Flugreisen zwischen Planeten keine Seltenheit mehr sein werden. Disruptive private Player wie Virgin Galactic, SpaceX oder Blue Origin funktionieren wie ein massiver Katalysator neben staatlichen Institutionen wie der NASA. Das Thema fordert uns heraus, noch mutiger und weiter zu denken. Während die ersten Weltraumreisen nur Wenigen mit viel Geld vorbehalten sind, bin ich mir sicher, dass schon bald immer mehr Menschen die Möglichkeit haben werden, ins All zu reisen.

Bevor es dazu kommt, bin ich jedoch auch überzeugt, werden einige Resultate aus der Space-Travel-Entwicklung bereits hier auf der Erde zum Einsatz kommen und Menschen noch besser und schneller miteinander verbinden. Stellen wir uns zum Beispiel vor, von München nach Shanghai in 45 Minuten reisen zu können.

Was muss das Gepäckstück der Zukunft können?

Wir haben bereits vor Jahren begonnen über Reisegepäck nachzudenken, das auf Orbit-Reisen, Flügen zur ISS, zum Mond oder zum Mars funktionieren muss. Im Zentrum der Entwicklung stand die Frage, wie Gepäck beschaffen sein muss, um es in extremen Bedingungen wie Schwerelosigkeit und engem Raum nutzen zu können. Gewicht ist beispielsweise ein riesiges Thema. Beim Transport in den Weltraum kommt es auf jedes Gramm an. Gleichzeitig muss es recht robust und platzsparend sein. Deswegen haben wir eine Vakuum-Funktion in den Space-Koffer eingebaut, sodass er sich zusammenfalten lässt. Außerdem kann man ihn wie einen Rucksack tragen.

Darüber hinaus verfügt er noch über einige Features, wie zum Beispiel eine biometrische Authentifizierung, damit lässt sich der Koffer per Fingerabdruck öffnen und schließen, eine elektromagnetische Basis, damit er in der Schwerelosigkeit am Boden haften kann und eine Cleaning-Technologie, die Bakterien und Gerüche neutralisiert. Und natürlich muss das Gepäckstück der Zukunft einen Smart-Screen beinhalten, damit man Fotos und Videos mit den Liebsten auf der Erde teilen kann.

Ihr habt für den Koffer „Horizn One“ mit der jungen Astronautin Alyssa Carson zusammengearbeitet: Welche Insights aus der Raumfahrt hat sie euch gegeben, die wichtig waren, um das Produkt zu entwickeln?

Mit Alyssa zu arbeiten, war super spannend. Sie verkörpert die Zukunft des Reisens wie keine andere. Ihre Expertise mit nur 18 Jahren ist beeindruckend. Vor allem aber ist ihre Entschlossenheit ihren Traum zu realisieren, als erste den Mars zu erkunden, sehr inspirierend. Alyssa hat ihre Expertise in die Entwicklung einfließen lassen und weiß sehr genau, worauf es bei Reisen in den Weltraum ankommt und wohin sich Space Travel entwickelt. Alle ihre Insights zu den Anforderungen wie Gewicht, Platzeinsparung und technischen Features sind in die Entwicklung eingeflossen.

So könnte der Koffer der Zukunft für Space-Reisen aussehen. ©Horizn Studios

Welche Herausforderungen gab es bei der Produktentwicklung?

Eine besondere Herausforderung lag natürlich darin, ein Produkt für ein bisher noch recht unbekanntes Szenario zu entwickeln. Mutige visionäre Entwicklung mit dem nötigen Expertenwissen zu verbinden und technische Lösungswege für theoretische Use-Case-Szenarien zu ermitteln, das war eine Challenge.

Ein Feature von dem Koffer ist, dass man ihn trotz Schwerelosigkeit am Boden stabilisieren kann, wie habt ihr das getestet?

Das ist in der Tat ein wichtiges Feature. In einem Low-Gravity-Umfeld soll das Gepäck am Boden stabilisiert werden können. Die zwei dafür aufeinander abgestimmten elektromagnetischen Felder berücksichtigen dabei verschiedene Grade von Schwerelosigkeit und Erfahrungswerte der vergangenen NASA Weltraumreisen.

Was darf auf einer Reise zum Mars auf gar keinen Fall fehlen?

Ein guter Koffer, natürlich ein Bild der/des Liebsten und genügend Lesestoff.

Würdest du selbst mal in den Weltraum reisen und wie würde dein Urlaub dort aussehen?

Ich hoffe sehr, dass ich die Möglichkeit haben werde. Mehr noch als ein Besuch auf dem Mars reizt mich persönlich ein Orbit-Flug, mit dem – wie ich glaube – sehr beeindruckenden Erlebnis aus dem Weltraum auf unseren Planeten zu schauen.

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