Green & Sustainability „Forest of Hope“: Neuseeland ruft Menschen auf, ihre Enttäuschungen des Jahres in Bäume umzuwandeln

„Forest of Hope“: Neuseeland ruft Menschen auf, ihre Enttäuschungen des Jahres in Bäume umzuwandeln

Die Abholzung der Wälder beschleunigt den Klimawandel. Bäume filtern CO2 aus der Luft und verringern kurzzeitig den Treibhauseffekt. Ergo: Ohne Bäume steigt das Kohlendioxid direkt in die Atmosphäre auf. Die Lösung? Aufforstung.

Jetzt wo die Hard Facts geklärt sind, stellt sich die Frage, wie man schnell an neue Bäume kommt? Neuseeland hat da eine Idee. Die Agentur „Tourism New Zealand“ startete die Kampagne „Forest of Hope“. Menschen weltweit können ihre größten Enttäuschungen des Jahres online teilen und sie in Hoffnung umwandeln, indem sie einen einheimischen Baum spenden.

Die Organisation „Trees That Count“ pflanzt die Bäume in Queensland und Northland ein. Wer seine Hoffnung in einen Baum setzt, kann ihn tracken und sehen, wo er eingepflanzt wird. Es wurden bereits 468 Bäume gespendet (Stand: 04.12.).

Man kann aber auch nur seine Enttäuschungen oder Rückschläge loswerden. Ob und wo sie dann veröffentlicht werden, ist allerdings nicht ganz klar. Gibt man sie in das Feld ein, wird man auf keine weiterführende Seite weitergeleitet.

Die Marketingkampagne ist ein wirklich genialer Schachzug. Erstens: gut für die Umwelt. Zweitens: gut für den Tourismus. Viele werden wahrscheinlich ihren Baum auch mal besuchen wollen und deswegen nach Neuseeland reisen. Und drittens: gut für das eigene Gefühl, beinhaltet die Aktion eine schöne Symbolik. Hoffnung brauchen wir schließlich alle.

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