Random & Fun „Disaster Girl“-Meme: Originalbild wird für 340.000 Euro versteigert

„Disaster Girl“-Meme: Originalbild wird für 340.000 Euro versteigert

Der Begriff NFT-Kunst taucht immer öfter in der digitalen Bubble auf. Hinter der Abkürzung verbirgt sich das Wort „Non-Fungible Token“, auf deutsch: nicht austauschbarer Token. Es ist quasi wie ein Zertifikat zu verstehen, das eine Sache als Unikat bezeugt.

Was Kunst damit zu tun hat? Immer mehr Künstler:innen starten Auktionen zu digitalen Werken und bringen damit Bewegung in den sonst physischen Kunsthandel. Eine Collage von Mike Winkelmann mit Bildern, die er nur am Computer gestaltete, wurde Anfang April für 69 Millionen Dollar versteigert.

Die neueste Auktion bezieht sich auf ein Meme: Zoe Roth, aka „Disaster Girl“ versteigerte das Originalbild, das sie als 4-jähriges Mädchen mit düsterem Lächeln vor einem brennenden Haus zeigt, auf der NFT-Plattform Foundation. Das Meme-Motiv brachte ihr jetzt 340.000 Euro ein, seit 2007 geht es viral und ist fester Bestandteil der Meme-Welt.

Das Besondere an NFT ist, dass die Bilddatei so verschlüsselt wird, dass an dem Foto keine Änderungen vorgenommen werden können. Käufer:innen erwerben jedoch nicht das Urheberrecht – wie bei physischen Gemälden auch. Wird das NFT in Zukunft weiter verkauft, erhält Roth jedes Mal zehn Prozent des Gewinns.

In einem Interview mit The News & Observer sagt Roth über den Verkauf: „Die Möglichkeit, es zu verkaufen, zeigt uns, dass wir eine Art von Kontrolle haben, eine Art von Einfluss auf den ganzen Prozess.“ Mit Prozess ist die Viralität von Memes gemeint. Verbreitet sich das Bild im Netz und man wird zum Meme-Charakter, hat man kaum noch Möglichkeiten einzugreifen. Außer jetzt: Geld damit zu verdienen.

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