Life & Style Luftschiffe, Raumkapseln, Champagner-Flatrate: Das sind die luxuriösesten Transportmittel

Luftschiffe, Raumkapseln, Champagner-Flatrate: Das sind die luxuriösesten Transportmittel

Auf geht’s, raus aus dem Haus! Aber bitte nicht irgendwie. Dafür stehen mittlerweile zu viele Angebote für Luxusreisen im Rahmen der Möglichkeiten. Welche?

Text: Jonas Bickelmann, Katharina Boecker, Nicole Plich

Reisefieber, on the road, #wanderlust: Es schwirren mittlerweile genügend Begriffe umher, die das aufgekratzte Leben fern von zu Hause beschreiben. Und nach mehreren sehr dünnen Monaten, in denen touristisch nicht gerade viel möglich war, hat sich einiges an Escape-Bedarf angestaut.

Deswegen wollen wir hier nachschauen: Wie sieht luxuriöses Reisen zu Lande, zu Wasser und in der Luft im Jahr 2022 aus – und wie in den Jahren darauf? Interrail mag tot sein, aber das Ethos des Heute-hier-morgen-dort und der Entdeckungsdrang sind geblieben. Also, wie kommen wir möglichst angenehm an die interessantesten Orte? Schlüsseln wir es nach Elementen auf – und starten mit den Lüften:

Kurzes Rätsel vorab: Wie viel zahlt man für die teuerste Hotelübernachtung? Antwort: 50 000 Euro verlangt das President Wilson am Genfer See für die prachtvollste Suite und gilt damit als hochpreisigste Übernachtung an Land. Dies nur zur Einordnung. Denn wer mit Oceansky Cruises unterwegs ist, muss das Vierfache hinlegen. Allerdings bekommt man dafür dann auch die erhabene Vogelperspektive mitgeliefert.

„Wenn man es mit der Raumfahrt vergleicht, ist es ziemlich billig“, sagt Carl-Oscar Lawaczeck. Er ist einer der Mitgründer:innen und CEO von Oceansky Cruises, einer angehenden Airline für Luftschiffe aus Schweden. Sein Unternehmen bietet an Zeppeline erinnernde Gefährte, die im Inneren Fünfsternehotels gleichen: Suiten mit De-luxe-Betten, Restaurant und eben der Ausblick auf die Erde, die langsam unter den Passagieren vorbeizieht.

Lawaczeck ordnet ein, dass sich mit Luftschiffen grundsätzlich sowohl Güter als auch Reisende von A nach B transportieren lassen und man dafür fast keine fossilen Brennstoffe benötigt. Außerdem ist ein Luftschiff unabhängig von großer und komplexer Infrastruktur, braucht kein großes Terminal wie einen Flughafen für Start und Landung. „Es braucht nur etwas Platz und eine relativ ebene Fläche wie Wiese, Feld, Eis oder Wasser.“ Lawaczeck zufolge seien deshalb auch Ziele im Norden Kanadas oder in Teilen Afrikas erreichbar.

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