Innovation & Future Ottobahn: So soll die Schwebebahn der Zukunft aussehen

Ottobahn: So soll die Schwebebahn der Zukunft aussehen

Luftiger Plan: Das Team von Ottobahn entwirft in München schwebende Mobility-Kapseln für die Stadt von morgen

Der Sirius Business Park in München-Obersendling klingt erst mal nicht nach einer Adresse, die großen Spaß verspricht. Vielmehr nach einer Welt, wie man sie aus dem Vorspann des TV-Klassikers „Stromberg“ kennt. Doch die Fassade trügt – was an den Mieter:innen liegt.

Hier haben sich Startups angesiedelt, die in den Räumlichkeiten auch ihre Produkte zur Schau stellen. Doch keines davon kann mit dem glänzen, was der Mieter Ottobahn in den Raum geklotzt hat: einen Kabinenprototyp, der auf Schienen an der Decke 30 Meter weit durch den Raum läuft.

Laut Marc Schindler soll so emissionsfreie Mobilität ermöglicht werden – hoch über den Straßen. Denn dort, sagt Schindler, geht es bei der derzeitigen Masse an Fahrzeugen nicht weiter: „Wir sind mittlerweile an einer Kapazitätsgrenze angelangt. Und der einzige freie Raum, der noch weitere Möglichkeiten bietet, ist die dritte Ebene.“

Teammeeting bei Ottobahn

Schindler ist Geschäftsführer und selbst ernannter CDO (Can Do Officer) von Ottobahn, das im Juli 2019 gegründet wurde. Derzeit ist die Ottobahn noch als Fahrgeschäft zugelassen, doch das Ziel ist, sie irgendwann in fünf bis zehn Metern Höhe verkehren zu lassen.

Die dritte Dimension hat im Zuge der Mobilitätswende große Aufmerksamkeit bekommen. Die Ideen für den Personentransport der Fluggerätehersteller Lilium und Volocopter haben für Faszination im Markt gesorgt, für weltweite Beiträge in großen Publikumszeitschriften und auf Lifestyle-Websites – und für beneidenswerte Funding-Runden.

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