„Make-A-Video“: KI von Meta generiert kurze Clips aus Texten

Autor*in

Business Punk Redaktion

ChatGPT hier, Dall-E da. News rund um das Thema KI werden derzeit im Netz heiß diskutiert. Neben OpenAI wollen natürlich auch andere Big Player ein Stück vom frisch gebackenen Kuchen abhaben. Meta stellte ihre KI Make-A-Video bereits Ende September 2022 in einem Research Paper vor.

Diese kann, wie der Name schon verrät, Videos aus kurzen Texten generieren. Die KI-Algorithmen werden dabei von Bildern mit Textbeschreibung trainiert. Ähnlich wie Bild-KIs auch. Allerdings werde Metas KI zusätzlich noch mit Videos trainiert, um Bewegungsabläufe zu verstehen.

Das Tool kann auch mit Hilfe von Bildern Videos generieren oder aus einem bestehenden Video eine neue Version entwickeln. Laut der eigenen Webseite soll die KI dabei eine dreimal bessere Qualität erreichen als andere Tools. Der Standard schreibt, dass die Videos derzeit „mit einer Auflösung von 64 x 64 Pixeln bei 16 Bildern pro Sekunde berechnet“ werden. Im Nachhinein wird die Auflösung dann auf 768 x 768 Pixel hochskaliert.

Gefahren und Grenzen der Meta-KI

Genau wie bei Bildgeneratoren wie Dall-E kann natürlich auch der Videogenerator für missbräuchliche Zwecke genutzt werden. Dabei soll Meta laut dem Standard bereits bei der Auswahl des Trainingsmaterial Filter genutzt haben, die vor kritischem Inhalt schützen soll. Zusätzlich werden die Clips mit einem Wasserzeichen versehen, um auf den Ursprung des Videos hinzuweisen.

Darüber hinaus ist die KI bisher noch etwas unausgereift: Bewegungsabläufe sehen nicht immer realistisch aus. Die Clips sind außerdem alle nur ein paar Sekunden lang. Das Research-Team gibt dabei selbst an, dass sich komplexe Handlungsverläufe und Geschichten bisher nicht darstellen lassen.

Allerdings arbeite das Team bereits an einem Update. Ob und wann das Tool veröffentlicht wird, ist derzeit noch unklar.