Innovation & Future NFT-Plattenlabel: Snoop Doggs Pläne für die Zukunft

NFT-Plattenlabel: Snoop Doggs Pläne für die Zukunft

Zuletzt sorgte der Rapper Snoop Dogg durch seinen Auftritt in der Halbzeitshow des Superbowls für Aufmerksamkeit. Direkt im Anschluss investiert er in ein deutsches Cannabis Start-up und macht mit den NFTs zu seinem neuen Album, unter dem Titel „BODR“(Back On Death Row), 50 Millionen US-Dollar. Jetzt folgt der nächste Power-Move.

Für einige ist offensichtlich, was es mit dem Album-Titel auf sich hat. Für den Rest hier eine kurze History-Lesson: Das Plattenlabel „Death Row Records“ wurde in den 90ern unter anderem von Dr. Dre gegründet. Große Namen wie 2Pac, Mc Hammer, aber auch Snoop Dogg, feierten dort ihren Durchbruch. Nach den erfolgreichen Neunzigern meldete das Unternehmen 2006 Insolvenz an und wurde verkauft.

Pionier im Rap-Game

Via Clubhouse teilte Snoop Dogg am 15. Februar mit, dass er das Label inzwischen aufgekauft hat, der Titel seines neuen Albums lügt also nicht. Dass es für den Rapper aus L.A. nicht um die alten Zeiten geht, zeigen die dazugehörigen NFTs und auch für das Label soll es in eine ähnliche Richtung gehen: „Death Row wird ein NFT-Label sein. Wir werden Künstler durch das Metaverse herausbringen und eine ganz andere Lieferkette für Musik schaffen“.

Im NFT Game ist Snoop Dogg schon länger sehr aktiv, er selbst behauptet, eine eigene Sammlung im Gesamtwert von 17 Millionen US-Dollar zu besitzen. Darüber hinaus hat er schon vor dem letzten Albumrealease, eigenen Kollektionen veröffentlicht, womit die Rolle als NFT Pionier im Rap-Game ganz gut auf den Rapper passt: „Ich möchte das erste Major-Label im Metaverse sein“.

Warum das Ganze? Dahinter steckt Geld. In der Zeit des Streamings und der schnelllebigen Musik springt für Künstler oft nicht viel dabei raus. Das Geschäft mit NFTs ist dahingegen viel lukrativer und die Nachfrage wächst. Vielleicht folgen andere Label ja dem Vorbild von Snoop Dogg, inwiefern und ob sich das Verhältnis zwischen Label, Künstler:innen und Markt dadurch ändert, sehen wir wohl erst in Zukunft.

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