Finance & Freedom Sparziel der Gen Z: Wie Laura mit Mini-Gehalt 17.800 Euro anhäufte

Sparziel der Gen Z: Wie Laura mit Mini-Gehalt 17.800 Euro anhäufte

Mit drei simplen Regeln sparte Laura Ann Moore in nur drei Jahren knapp 18.000 Euro für ihren Traum – trotz Niedriglohnjob. Ihre Methode zeigt, wie finanzielle Disziplin selbst mit begrenztem Budget funktioniert.

Während viele junge Erwachsene mit knappem Budget von finanzieller Freiheit nur träumen können, hat Laura Ann Moore bewiesen, dass konsequentes Sparen auch mit schmalem Gehalt möglich ist. Die damals 19-Jährige sammelte innerhalb von drei Jahren beeindruckende 15.000 Pfund (etwa 17.800 Euro) an – und das trotz eines Niedriglohnjobs in Vollzeit. Ihr Ziel: die Finanzierung ihrer Ausbildung an einer Schauspielschule.

Die Drei-Säulen-Strategie

Moores Erfolgsrezept basiert auf drei einfachen, aber wirkungsvollen Prinzipien. Dem britischen „Mirror“ erklärte sie ihre Methode im Detail. Statt komplizierter Finanztools setzte sie auf manuelle Kontrolle: „Zunächst habe ich jeden einzelnen Pfennig manuell in einer Kalkulationstabelle erfasst, um selbst die Kontrolle darüber zu haben, wofür ich mein Geld ausgebe.“ Diese akribische Buchführung verschaffte ihr vollständige Transparenz über ihre Finanzen – ein entscheidender erster Schritt.

Emotionale Bindung ans Sparziel

Besonders bemerkenswert an Moores Ansatz ist die emotionale Komponente. Die klare Visualisierung ihres Ziels – die Schauspielausbildung – fungierte als permanenter Motivationstreiber. „Die Emotionen waren so stark, dass ich das Gefühl hatte, nichts könnte mich umstimmen – das hat mich motiviert,“ beschreibt sie ihre mentale Einstellung. Diese tiefe emotionale Verbindung zum Sparziel half ihr, kurzfristige Konsumversuchungen zu überwinden.

Prioritäten radikal neu setzen

Der dritte Erfolgsfaktor lag in der konsequenten Priorisierung. Moore stellte ihre „Ersparnisse vor allem anderen“ an. Diese radikale Fokussierung bedeutete zwangsläufig Verzicht in anderen Lebensbereichen – eine Entscheidung, die viele in ihrem Alter scheuen. Doch genau diese Konsequenz machte den Unterschied zwischen vagen Sparabsichten und tatsächlichem Vermögensaufbau.

Extremsparen im globalen Kontext

Moores Sparerfolg ist beeindruckend, doch im internationalen Vergleich gibt es noch radikalere Ansätze. In China hat die 18-jährige Yang ihre Sparstrategie auf die Spitze getrieben: Sie wohnt in einem Badezimmer ihres Arbeitsplatzes und zahlt dafür umgerechnet nur 6,37 Euro monatlich für Wasser und Strom. Bei einem Monatseinkommen von etwa 340 Euro und Gesamtausgaben von lediglich 65 Euro kann sie einen Großteil ihres Einkommens beiseitelegen.

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