Productivity & New Work Thalia startet angriffslustige Kampagne für das Bücherlesen

Thalia startet angriffslustige Kampagne für das Bücherlesen

Schlechte Nachrichten für alle Bücherwürmer unter uns: Laut einer aktuellen Studie des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels verliert das Lesen in der Gesellschaft zunehmend an Bedeutung. Die Zahl der Menschen, die im Jahresverlauf mindestens ein Buch kauften, sank zwischen 2013 und 2017 von 36 Millionen auf 29,6 Millionen. Die Zahl der jährlich verkauften Bücher ging in den vergangenen zehn Jahren um 37 Millionen auf 367 Millionen zurück. Die Branchenumsätze blieben allerdings einigermaßen stabil, weil es eine feste Fanbase an Bücherwürmern gab, die ihr Geld immer mal wieder für gute Bücher ausgegeben hatten oder Bücher verschenkt hatten.

Das muss sich ändern – dachte sich Deutschlands größte Buchhandelskette Thalia und startet nun eine Lese-Offensive mittels einer angriffslustigen Kampagne.

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Protagonist der Kampagne ist unfreiwilligerweise US-Präsident Donald Trump. Dass der POTUS nicht gerade als Bücherfreund bekannt ist, weiß man. Dementsprechend lautet einer der Claims der Kampagne, mit denen Thalia das Image des Buchhandels wieder stärken will: „Donald Trump liest nicht gern“. Andere Slogans, die die Kreativagentur Wynken, Blynken & Nod kreiert hatte, lauten „Fantasie lernt man in keinem Youtube-Tutorial“ oder „Es gibt mehr Gefühle als Emojis“. Ab dem 21. September sind vier Motive deutschlandweit über verschiedene Kanäle zu sehen. Ob damit das Lesen in der Gesellschaft an Popularität gewinnt, bleibt abzusehen. Zu wünschen wäre es.

Falls ihr Bücher-Tipps haben wollt, hätten wir für euch zehn Business-Bücher, die man gelesen haben sollte oder unsere Bücher-Tipps, die in eurem Urlaub nicht fehlen sollten. Ihr merkt: Wir sind Bücher-Fans. Print FTW.

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