Life & Style Sechs Kurztrips, um ordentlich Power zu tanken

Sechs Kurztrips, um ordentlich Power zu tanken

6. Ostallgäu, Füssener Umland

Jeder kennt es oder hat es zumindest schon einmal irgendwo gesehen: Schloss Neuschwanstein. Aber keine Sorge, das wird keine abgedroschene Urlaubsempfehlung für eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Welt. Also vergesst Neuschwanstein und fahrt wegen des Ostallgäus selbst nach Füssen. Dort bekommt ihr nämlich Alpenpanorama fett, Bergseen und Wanderrouten für jeden Anspruch. Die Berglandschaft um Füssen ist also durchaus etwas für Freunde des Aktivurlaubs.

Dabei bleibt jedem selbst überlassen, ob er den hohen Tegelberg nun über den recht einfachen Normalweg selbst erklimmen will oder mit der Gondel fährt, den „Schutzengel“-Bergwanderweg zur Rohrkopfhütte nimmt oder eben den weniger anspruchsvollen Umweg auf der Teerstraße über die Drehhütte.

Und wem das – als Kletterer zum Beispiel – zu langweilig sein sollte, der hole sich doch den aktuellen „Allgäu-Rock“ Sportkletterführer. Das Gebiet ist bekannt für seine glatten, plattigen Wände und auch alpine Kletterrouten gibt es viele. Doch Vorsicht: Auch, wenn es vielleicht manchmal den Anschein hat, ihr wärt in einem felsigen Disneyland, alpines Gelände ist nie frei von Risiko. Also informiert euch gut über die von euch gewählten Aktivitäten.

Bester Spot zum Chillen: So schön es im Sommer auch ist, Chillen wird in der Hochsaison zwischen den vielen Touristen dann doch etwas schwer. Besser also den Spätsommer oder frühen Herbst abwarten und dann am wunderschönen Alpsee oder dem von Mythen umrankten Alatsee abhängen. Der See weist in etwa 15 Meter Tiefe eine purpurne Schicht von Schwefelbakterien, unter der es fast keinen Sauerstoff gibt. Trotzdem wurden Fische beobachtet, die sich unter die Schicht begaben und heil wieder herauskamen. Mysteriös.

Bester Spot zum Schnabulieren: Wer ins Allgäu fährt, darf eigentlich nicht mehr abreisen, ohne Allgäuer Kässpätzle gegessen zu haben. Wichtig: Es müssen mindestens drei Arten von Käse drin sein und so viel davon, dass er Fäden zieht. Dahingehend nicht enttäuscht wird man zum Beispiel bei der Käsealp bei Hopferau. Danach noch schön Allgäuer Bergkäse als Mitbringsel im hauseigenen Laden eingekauft, und schon sind auch Familie und Freunde zufrieden.

Bester Spot für einen Absacker: Tja, das ist Füssens Achillesferse. Da gibt es leider nicht wirklich viel lohnenswertes. Der Rest der einst doch vibrierenden Kneipenszene beschränkt sich heute leider nur noch auf das „Schiff“ an der alten Lechbrücke. Daher wird es natürlich am Wochenende recht voll, was dann ja doch wieder ganz gesellig ist.

Bester Instagram-#NoFilter-Spot: Alle Spots. Echt jetzt.

Bester Soundtrack für diese Gegend: Gipfel, Seen, Wälder, mit Glück sogar ein paar Steinböcke – keine Ahnung, wer da wirklich noch einen Soundtrack braucht. Wer es aber ohne Musik partout nicht aushält, der kann mal versuchen, sich Leonard Cohens „Suzanne“ auf die Ohren zu packen, während er sich auf der Terrasse der Rohrkopfhütte das unbeschreibliche Panorama reinzieht. Bester Moment ever.

https://www.instagram.com/p/BmrOe24hEQF/

Seite 6 / 6
Vorherige Seite Zur Startseite

Das könnte dich auch interessieren

Play-Hard im Immobilien-Business: Wohnen wir bald alle bei Prada, Rolex oder Dom Pérignon? Life & Style
Play-Hard im Immobilien-Business: Wohnen wir bald alle bei Prada, Rolex oder Dom Pérignon?
Auswirkung der Krisen: Jeder zweite Deutsche fühlt sich ausgelaugt Life & Style
Auswirkung der Krisen: Jeder zweite Deutsche fühlt sich ausgelaugt
Moment-Sharing, Nachhaltigkeit, Technologie: Wie Fans, Marken und Creator:innen Musikfestivals für sich nutzen Life & Style
Moment-Sharing, Nachhaltigkeit, Technologie: Wie Fans, Marken und Creator:innen Musikfestivals für sich nutzen
ChatGPT wird faul: Nutzerinnen und Nutzer sollen ihre Aufgaben jetzt selbst erledigen Life & Style
ChatGPT wird faul: Nutzerinnen und Nutzer sollen ihre Aufgaben jetzt selbst erledigen
Die Kunst der Wertschätzung: Warum Glimmer-Momente so wichtig sind Life & Style
Die Kunst der Wertschätzung: Warum Glimmer-Momente so wichtig sind